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also des nu ieginwerdiken bruket Frederik Fricken, to Lutteken Silde, unde twey honre ierlikes tinses inme overlinge dorpe to Wederstede von eine hove, den nu iegenwer- dichliken het Dreus Stenere, dit altomale mit alleme rechte unde tobehoringe unde den egendorn, als wy in gehat hebben went an disse tit. Unde vortigen al unses rechten, dat wy darane hebben gehat unde hebben mögen nu eder hirna, unde setten sy in dy were unde willen des gudes rechte weren sin, wur unde wan des not is. Unde to wederstadinge hebben uns dat capittel mit willen orer vrowen der epdeschinne des vorbeschreven goddes- huses sente Servatius to Quedelingeburch wedergelaten ene molen mit eme hove unde ene halve hove to Wederstede, twene Schillinge grossen unde twe honre iarlikes tinses mit alleme rechte unde tobehoringe unde den egendom, als wy sy gehat hebben went an disse tit, unde vortigen al unses rechten, dat we darane hebben hat unde hebben mögen nu eder hirna, unde setten sy in dy were unde willen des rechte weren sin, wur unde wan des not is. Thüghe disser ding sint: her Johan von Valeberch, her Bernart von Gothinge, her Frederick von Helmestede, canonike up der burch to1 Quedelingeburch, unde Cürt von Wigenrode voget to Arnstein, unde ander vele gute lüde. Tü orkunde, dat disse vorschreven stucke stede unde ganz gehalden werden von uns unde al unsen nakomelingen, so hebbe her Sander provest, Berte priorne, Jutte underpriorne unde de samnige gemeliken dissen bref geven besegelt mit unses conventes iggesegel. Na Goddes bort drettenhundert iar in deme dreundeachtigesten iare, in sente Urbanus daghe des hilgen heren.

Aus dem Original im Staatsarchive zu Magdeburg, mit dem an einem Fergamentbande hän- genden Siegel des Klosterconvents von Wiederstedt (II. Taf. X. 6). — Gedr: Eruth cod. dipl. Quedl. 594—595. — 1. Orig: do.

45.

1383. Juni 24. Groningen. Erlass des Bischofs Albrecht III von Halberstadt als Beauftragter des Bischofs Martin von Tarent, päpstlichen Kämmerers, in Sachen der von dem Stifte Gernrode ahjährlich zu entrichtenden Abgabe von zwei Mark an die apostolische Kammer.

Albertus Dei et apostolice sedis gratia Halberstadensis ecclesie episcopus, iudex et executor ad infra scripta venerabilibus dominabus abbatisse et capitulo secularis ecclesie in Gernrode ecclesie Romane inmediate subiecte, nostre diocesis, a reverendis- simo in Christo patre et domino domino Martino miseratione divina archiepiscopo Ta- rentino, sanctissimi in Christo patris et domini nostri domini Urbani divina Providentia pape sexti camerario, specialiter deputatus, universis et singulis divinorum et parrochi- alium ecclesiarum rectoribus seu eorum loca tenentibus per Magdeburgenses, Halber- stadenses , Merseburgenses et Nuwenburgenses civitates et dioceses et presertim sancti Johannis, sancti Petri, sancti Odolrici aliarumque ecclesiarum parrochialium Magdebur- gensium et alias ubilibet constitutis salutem in Domino. Litteras prefati domini Martini, dicti domini nostri pape camerarii, einsque sigillis inpendentibus, ut prima facie appa- rebat, sigillatas nobis pro parte dictarum.dominarum abbatisse et capituli exhibitas nos cum ea, qua decuit, reverentia noveritis recepisse, cuius tenor sequitur et est talis:

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Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 39. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_039.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)