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zu erzebiscope des heiligen godishus to Magdeborgh, de wisen borgere unde stede Hal- berstat, Quedlingborgh unde Aschersleve in de eynunghe unde vorbuntnisse, de he met uns unde met anderen des godishus fursten, heren unde mannen getan het1, gethogen bet, also wolle we alle den dedinghen volgen, de in der eynunghe unde vorbuntnisse sint begrepen na utwysunghe al sulker breve, de unser ergenante here unde de vor- genanten stede gein eynander darover gegeven hebben, unde wollen de mantal der gewapenden lüde, der sek unse ergenante here vorscreven het, halden alse vele, alse uns gebort, unde geloven alle andere stucke unde articule unde eyn ezlich besundern, alse se an demeselven breve eygentliken stan bescreven, den vorgenanten borgeren unde Steden Halverstat, Quedlingborgh unde Aschersleve an argelist stede unde ganz vesteklichen to haldene. Des to orkunde unde mer sicherheid hebbe we unse ingese- gele an dessen breff laten henghen.

Na Godis gebort dritteinhundert iar in deme tweundeachtegesten iare, an deme sun- avende na sencte Olrichs daghe.

Aus dem Original im Stadtarchive zu Halberstadt: die beiden angehängt gewesenen Siegel sind verschwunden. — Gedr: Schmidt Urkdbch. d. St Halberstadt 490—491 [ex orig.); Janicke Urkdbch. der St. Quedlinburg 167, {nach einer Copie s. XVIII). — 1. Janicke: Burchart. — 2. Fehlt im Orig. — Vergl. no. 81.

36.

1382. Juli 15. Kalbe. Bischof Friedrich von Merseburg, erwählter Erzbischof von Magdeburg, schliesst mit den Herzögen Albrecht von Sachsen und Lüneburg und Friedrich von Braunschweig und Lüneburg auf ein Jahr ein Bündniss, bestellt für etwaige Streitigkeiten Schiedsleute und als Obmann den Fürsten Otto III von Anhalt.

Wir Frederich von Gotis gnaden bisschoff czu Merseburg, Vorsteher und geeischet czu erczbisschoffe des heiligin stifftes czu Meideburg, bekennen--, das wir uns mit den hochgeboren fursten ern Albrechte herczogin czu Sachssen und czu Lunenburg, hern Frederich herczogin czu Brunswik und czu Lunenburg fruntlichin gesaczt und geeynet habin eyn gancz iar nehstczukomende nach uzgift dyses briefes in dyser wyse, als hirnach geschrebin stheit, das unsir eyner dem andern sine land und lute getruwe- lichin helfin sal vorteydingen und beschirmen glich sinen eygen landen und luten. — --Geschege des nicht, so sullin wir adir unsir manne, den das anrurete, brengen an die nachgeschrebin scheideslute: Everharte von dem Marnholte und Otten von 8er Gowisch, ern Meyneken von Schirstete, ritter, und Bussen Thuss, die wir an beyden siiten doran gekoren habin, adir an ander scheideslute, ab wir die in dyser stete seczcin wolden adir ab man der nicht gehabin möchte adir irre czu korcz worde: die solden denne das scheiden mit rechte adir mit fruntschafft binnen vier wochin.--Eunden ouch die scheideslute nicht eyn werden, so solden die adir der, den das anruret, an den eriuchten fursten greven Otten von Anehalt, herren czu Berneburg, brengen, den wir beyder siit czu eynem obirmanne gekoren habin: der solde das darnach, als das an

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_031.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)