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nicht en betaleden, so schölle wy und willen von Staden an ryden in dy stad thu Czer- wist und dar leysten und halden den genannten Latorpen eyn recht inleger, alze inle- gers recht is, ane arch und van dennen nicht thu komene, wy en hebben denne thu- vorne dy bedageden vorgenanten penninghe genczlyken dar gegeven und betalet. Und dy wyle dat wy dy vifundtwintich mark genczlichen und al nicht hebben betalet, so schal dy ergnante Henningh Saczkorn den gnanten Latorpen in derae ersten gelovede und gefengnisse bestricket blyven und behechtet, alze tuvorne, und ouk alzo langhe, dat he ungerne herren van Anhalt hebbe geleystet eyne vulkomen orveyde synem lande und luden und dy orveyde med twen bekanten bedderven luden syner frunde verwisset hebbe und verbryvet, und besundern ouk um den dorchluchtigesten fursten und herren den markgreven van Brandeburg, dat unse herre van Anhalt und alle dy synen und dy thu der stund med em up dem velde weren, dar Henningh Saczkorn gefanghen ward, van disser sake und geschichte wegen van dem gnanten unsem herren den markgreven van Brandeburg ane alle verdechtnisse und dedinghe blyve und Henningh Saczkorn des hebbe gescykket und geantwerdet unsem hern van Anhalt des markgreven orkunde und opene bryve. Und wan alle disse vorscrevenen stucke, artykel, gelovede und bryve unsem hern van Anhalt und den gnanten Latorpen sind genczlyken vullenthogen und geleystet, so schal Henningh Saczkorn disses gefengnisses van on ledich syn und ent- bunden. Ouk schal neyne sake noch versumenisse van scryft adir ingesegeles wegen disseme bryve und allen gloveden scedelyken syn. Alle disse vorgescreven glovede und artykel hebbe wy gnanten Schabel van Valkenhayn, Hans van Prigarde, Henningh Valkenhayn, Mychil Weyger, Hans Gruben und Hans Bamme glovet und loven ane argh den gnanten Latorpen und oren erven und on thu getruwer hand den ergnanten erbarn luden stede und gancz thu halden med orkunde disses bryves, den wy darover gegeven hebben med gudem willen besegilt witlyken med unsen eygen ingesegel. Und is gescreven nach Goddis gebord drytteynhundirt in dem achtentigesten iare, an sente Barnaben daghe.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst, mit den an Pergamentbändern hängenden Siegeln der Aussteuer, von denen nur dasjenige Hennigs von Valkenhagen verloren gegangen ist.

6.

1380. Juni 11. Hennig Wulf und Genossen geloben, das Lösegeld für den in die Gefangenschaft derer von Latdorf gefallenen Hennig Ribbeck mit fünfundzwanzig Mark den genannten Herren von Latdorf zu zahlen.

Wy Henningh Wulf, Geyr Schere, Copken Wynter, Arnd van Ribbebeke1 und Tyle van Rybbeke bekennen med dissme bryve, dat wy hebben glovet und geloven med samder hand in guden truwen ane alle argelist den erbarn luden Hinryke Latorpe, Bartoldo Latorpe und Conen Latorpe und oren rechten erven und on thu getruwer hand ern Clawese Walwicz, Aben Welkenicz und Hanse van Repchow vifundtwintich mark Brandeborgsch sylveres und Magdeborgsch gewichte vor Henninghe Rybbeken,

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 5. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 7. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_007.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)