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zintlichen gegeben vorsegelt, die gegeben ist nach Goddes gebort driezenhundert iar en deme negendenundesebintzigesten iare, des nesten mantages vor sante Viti tage.

Aus dem Original im Staatsarchive su Magdeburg, mit den an Pergamentbändern hängen- den Siegeln der beiden Aussteller.

540.

1379. Juli 10. Erzbischof Peter von Magdeburg, die Markgrafen von Meissen, Fürst Otto III von Anhalt, Graf Günther von Barby und die Städte Magdeburg und Halle schliessen mit dem Bischofe Albrecht III von Halberstadt und dem Grafen Busso von Reinstein ein Bündniss gegen die Grafen von Wernigerode.

Wir Peter von Goczs gnadin unde des stules zcu Rome erezbisschof zcu Meyde- burg unde wir Friderich, Balthazar unde Wilhelm lantgraven in Duringen unde marc- graven czu Mizsen, Otte furste zcu Anhalt, Gunther herre zcu Barbey unde wir ratis- meistere unde rete der stete Meydeburg unde Halle bekennen offinlichen mit disem brive: were daz die edeln Conrad, Albrecht, Ditherich unde Heinrich graven unde herren zcu Wernyngerode uns bruchhaftig wurden an der sune, die die erwirdige in Got vater unde herre er Albrecht bisschof zcu Halbirstad unde der edele grave Busse von Rein- stein zewischen uns unde yn geteydinget habin, also daz wir andirtweyde darumme ire vynde wordin, unde die vorgnanten herren hern Albrechten bisschofen zcu Halbirstad unde graven Bussen von Reinstein darczu hischen, daz sie uns helfen soylden uf die- selbin von Wernyngerode unde ire vynt werdin, so soylden wir erst unse were legen, funfundenunezig gewopent mit glefenyen, in der vorgenanten herren von Halbirstad unde von Reinstein slozse zcu Derneburg unde zcu Osterwig, unde wir unde dieselbin unsere dynere, die wir dar also leyten, die sullen die vorgenanten herren von Halbirstad unde von Reinstein unde ire lute vor allir unfuge wol bewaren ane geverde. Unde diewile wir unsere were also nicht geleget hetten, diewile soylden dieselbin herren nicht ent- sagen. Were ouch, wenne wir unsere were also geleget hetten unde die vorgenanten herren bisschof zcu Halbirstad unde grave von Reinstyn entsaget hetten, daz ire hobt- lute mit unsern hobtluten erkenten, daz yn das nod were, so soylden wir unde woylden die were sterken unde nach mit also vil luten darczu volgen, als wir gereyte dar ge- leget habin, unde die soylden nicht von dannen ryten, unsere hobtlute erkenten denne, daz man ir zcu der zeiit nicht mer en dorfte. Were ouch daz des vorder nod were, so soylden unsere amptlute darumme zeusamene komen und die volge unde were vordir bestellen, als sie redelich duchte. Unde die erste were unde lute, die wir dar geleget hetten, en soylden wir nicht von dennen ryten lazzen, iz en were der vorgenanten her- ren von Halbirstad unde von Reinsteyn gute wille. Ouch en sal sich unser kein sun- dirlichin adir wir alle nicht sunen adir vryden mit den vorgenanten herren von Wer- nyngerode, iz en sie der vorgenanten hern von Halbirstad unde von Reinstein gute wille. Were ouch daz sich daz andirs ymant anneme, wenne wir adir die vorgenanten hern von Halbirstad adir von Reinstein den von Wernyngerode also entseyten unde

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Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 410. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_410.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)