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versunet hebben unde alle stucke wente her, nichtes utenomen, vorgheten, ledich unde aller dinghe dot sin schuilen.---

Unde is gheschin nach Godes bord dritteynhundert iar unde in deme tweyundeseventi- gisten iare, unde in sente Mathias daghe des hilighen apostolen.

Aus dem Original im Landeshauptarchive eu Wolfenbüttel, mit den an Pergamentbändern anhängenden Siegeln der beiden Aussteller.

429.

1372. Februar 27. Erzbischof Peter von Magdeburg und mit ihm Bernhard von Sprone und Meineke von Schierstedt versprechen dem Fürsten Johann II von Anhalt die Bezahlung der ihm von Seiten des Erzstiftes schuldigen dreihundert Mark.

Wir Petrus von Gots gnaden und des stules czo Rome ertzbischof des heyligen gotshuses zcu Magdeburg bekennen unde betugen öffentlichen mit dissem iegenwertigen briefe, daz wir schuldich sien rechter schult dem hochgeborne fursten Johann grafin ze Anhalt, unses gotshusen lieben getrowen, drehundert marc Brandeborschs silveres Magdeborsches gewichtes umme alle den schaden, den he unde de sine um uses goddes- huses denste vor Hildensem gnomen haben, unde daz genante gelt haben wir ym globt unde sinen erven unde globen in dissem brefe. Unde wir Bernart von Sprone unde wir Meynecke von Schirstede haben ouch globt unde globen mit unsem herren von Magdeburg unde vor yn dem egnanten fursten grafin Johann, unsirn hern, unde den strengen luden Cune von Wolve, Heynrich unde Thylen bruderen druzte von Schirstede, Conrade von Dizkowe, Albrechte von Cerwist, hern Albrechtis sonen, de bescreven dry- hundert mark mit sammender hant, tzweihundert mark zcu beczalende in der stat zco Magdeburg nu uff sente Walburgen dag, der naweligist zcu komende ist, und hundert mark uf sende Michels dag, der darnach schirst komt, und daz gelt sullen wir ym be- hendegen zcu beyden tziden by ir kriche. Daz haben wir globt ane argelist stete zcu halden, des haben wir gnante herre zcu Magdeburg, er Bernart unde her Meyneke zcu orkunde dissen bref geben vorsigilt mit unsirn ingesegelen.

Der ist gescriben nach der gebort Cristi driezenhundert iar in dem tzwenundesyben- tzigendc iare, in dem negsten fritage nach dem suntage in der vasten, den man nennet Reminiscere.

Aus dem Copialbuche (manuale) der Ersbischöfe Albrecht III und Peter von Magdeburg (no. XXXV) im dortigen Staatsarchive.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 291. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_291.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)