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425.

1371. December 28. Erfurt. Herbord, Propst von S. Severi zu Erfurt, stellt dem Brandenburger Domherrn Hentzo Gresdorf und dem Dechanten Johann von Coswig über gewisse dem apostolischen Stuhle geleistete Abgaben eine Quittung aus.

Herbordus prepositus ecclesie sancti Severi Erfordensis, Maguntine dyocesis, col- lector fructuum et pecuniarum ad cameram apostolicam pertinentium a reverendo in Christo patre ac domino domino Johanne episcopo Wormatiensi, apostolice sedis nuncio, deputatus, tenore presentium recognoscimus, quod ab honorabilibus viris dominis Hen- tzone Grestorp canonico Brandenburgensi, Johanne decano in Cozwik, Brandenburgensis dyocesis, nomine procuratorio reverendi in Christo patris ac domini domini episcopi Bran- deburgensis ac cleri exempti et non exempti suarum civitatum et dyocesis ratione tertie partis communis servitii et sexte fructuum, redituum et proventuum ac byennalis procura- tionis per dominum Urbanum papam v indictorum solventibus septingentos et octoginta florenos de bono auro et pondere nomine dicte camere in parato recepimus---.

Actum Erfordie, Moguntine dyocesis predicte, anno Domini m0.ccc°.lxx° primo, ipso die sanctorum innocentum.

Aus dem Original gedr: Riedel cod. dipl. Brand. I. 8. 295.

426.

1372. Januar 6. Bitter Heinemann von Alsleben, Herr zu dem Pfuhle, bewidmet das Kloster Mehringen mit drei Hufen Landes zu Bründel.

We her Heyneman eyn riddere von Aisleven unde eyn herre von dem Poule be- kennen oppenbar in dissem gegbenwerdighen brive vor alle dengenen, dy en sen edder horen lesen, dat wy hebben mid rade unde mid vorbedachtem mode unser vrunde ghegheven unde gheven drei hove landes, dy lygen up deme velde tu Brundal, dy Heyne Abben Vogedes sone,von uns tu leyne hadde, unses eygens unde unses leynes deme kloster tu Meringe unde den iuncvruwèn, dy darinne wonaftych sin, dor God unde dorch unser vruwen ere unde se des tu beneytenne med eyghene unde mid alme rechte dor des willen, dat se mik unde minen bruder unde al mine eidern hebben ghenomen in ere bruderscob, unde willen des ere were wesen in allen enden, wes en not is. Tu eyner betûchinge unde tu eyner bekentnisse so hebbe we vorbenante her Heynemann unse ingesegel an dyssen bryf ghehenget.

Ghegheven nach Godes bort dusent iar dreihundert iar tueyundeseventich iar, in deme daghe der hilghen dryer koninge.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst, mit dem an einem Pergament- bande angehängten Siegel des Ausstellers wie III. no. 798 a).

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 289. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_289.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)