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brief, de ghegheven ist tu Lyndow, na Godes bbrt dritteynhundert iâr in dem sevende- stighen iare, des sünavendes vor sunthe Marien Magdalenen daghe.

Aus dem Original im Maus- und Staatsarchive zu Zerbst, mit dem an einem Pergament- bande anhängenden Siegel des Ausstellers {Schild mit Adler, darüber A; Umschrift: S' Domini . Alberti . Comitis . In . Lyndow.) — Vergl. no. 401, 402, 403, 404, 406 und 407.

406.

1370. Juli 20. Kunt von Zerbst und andere anhaltische Edelleute verbürgen sich der Stadt Zerbst gegenüber für ihren Herrn, den Fürsten Johann II von Anhalt, in Bezug auf das Haus Lindau.

Wie her Kune van Cerwist, her Henigh Ryke, Cune van Wulven, Hans Wughe, Abe van Paczleve, Gherold Grube, Busse van Cerwist, Tyle van Ysebergh, Rulf van Cerwist, Albrecht van1 Cerwist, hern Albrechtes sone, bekennen unde betughen in desem open bryve, dat wie loven in guden truwen den wysen luden ratmannen alt nye unde den borgeren ghemeyne der stad tu Cerwist tu behulpen sin an alle den sake, die on anvechten syn eder moghen an deme huse tu Lyndow, ane allerleye arghelist, alse uns unde on unse herre Johannes furste tu Anhalt vorbryvet het. Tû orkunde, dat wie dit stede unde gäntz halden willen, des hebbe wie mit wyscap unde vulbort unse in- ghesegele an dissen bryff laten henghen, die ghegeven is nach Godes ghebort drittem- hundert iar in deme seventighesten iare, an dem sunnavende vor syncte Marien Mag- dalenen daghe.

Aus dem Original im Stadtarchive eu Zerbst: von den an Pergamentbändern angehängt gewesenen eehn Siegeln sind drei verschwunden: sieben hängen noch, theilweise beschädigt, an, nämlich dasjenige a) Cunes von Zerbst {gelehnter Schild mit den drei zu 2. 1. gestellten Löwenköpfen, darüber der Melm mit dem Löwenkopf; Umschrift:.....rwist); b) Mennigs Rike (Schild mit zehnfüssigem Insecte; von der Umschrift nur noch erkennbar: .... Hennig . . . .; e) Hansens Wughe (Helm mit offenem Flug; Umschrift fast völlig zerstört); d) Abes von Paschleben (Schild mit nach rechts gewandtem aufsteigenden Löwen; Umschrift: . . . . e Von P.....); e) Gerolds Grube (Schild mit drei zu 1. 1. 1. gestell- ten langschwänzigen Thieren; Umschrift: Gherold.......); f) Bussos von Zerbst (im Wesentlichen wie a; Umschrift ist grösstentheils zerstört); g) Albrechts von Zerbst (wie a und f; Umschrift: S' Alberti . De . Cerwist). — 1. van zweimal im Orig. — Vergl. die no. 401, 402, 403, 404, 405 und 407.

407.

1370. Juli 25. Zerbst. Fürst Johann II von Anhalt bescheinigt, von der Stadt Zerbst hundert Mark an dem in seinem Pfandbesitze befindlichen Hause Lindau geliehen zu haben.

Wir Johannes von Gods gnaden furste zcu Asschanien unde graff zcu Anhalt be- kennen unde betzugin offen lieh mid dissim brife, daz unsere lieben getruwen die rad-

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 274. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_274.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)