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in guten truwen zu beczalen unde zcü bereidene in eyne sammende hand in der stad zû Magdeburg uf sente Michael nu erst zu komende ane allerley hinder und vorzcúk---.

Datum Magdeburg, anno Domini m°.cccmo.lxxmo, in die Kiliani.

Aus dem Copiale (manuale) der Erzbischofe Albrecht III und Peter von Magdeburg (no. XXXV) im dortigen Staatsarchive. Das cursiv Gedruckte ist im Mspt durch etc. an- gedeutet.

401.

1370. Juli 19. Zerbst. Graf Albrecht von Lindau verpfändet sein Haus Lindau mit Zubehör für 1300 Mark an den Fürsten Johann II von Anhalt.

Wy Albrecht von Gods gnaden greve tu Lyndow bekennen unde betugin oppenbar in dissim brieve vor allen cristenluden, die yn seen edder horen lesen, dat wy mid gudem willen unde mid rade unses trowen radis dem hoggeborne fursten Johanni greven tu Anhalt, unsem Heven ohemen, und sienen rechten erven hebben gesad unde settin in dissim brieve dat hus tu Lyndow mid steden, mit dorperen, mid holte, mid wateren, mid grase, mit weyde, mit allen leenen, legin unde unvorlegin, mid geystliken unde mid werliken, unde mid allin tubehoringhen, wo man sie genennen mach unde genand sien, tu eynem rechtin pande, unde willen ym des eyn gewere sin. Darvor he uns gedan heft dritteynhundirt mark Brandeborsches silveres unde gewichtes, die wy von ym rede genomen unde uppgeboret hebben nach genúghe, unde hebben sie in unse nud gekeret. Dit vorbenomede hus tu Lyndow hebbe wy unsem ohemen von Anhalt gesad als nu von unser frowen dage wortwyinghe, die neest kommt, vord over vier iar: binnen dissen vier iaren solle wie edder unse erven dit vorbenomede hus von unsem ohemen nicht losen. Unde unse oheme edder siene erven schal ok binnen dissen vier iaren sien gelt nicht wedderesschen. Wolde wy ok edder unse erven nach dissen vier iaren unse hus tu Lyndow wedderlosen, so schölle wy die wedderlosinghe unsem ohemen von Anhalt eyn half iar tuvorn vorkundigen, unde wanne wy edder unse erven denne unsem ohe- men sien gelt in der stad tu Cerwizst upp dem radhuse vor den radmannen bereyden edder dat darvor den radmannen bewisen, so schal von Staden an unse oheme edder siene erven edder dy dat slod1 inne hed, uns edder unsen erven dat slod tu Lyndow wedderantworden sundir allerleye argelist, hulpprede, vortoch unde weddersprake, unde schal uns leddich unde los sien mid allen tubehoringhen, nüd unde rechticheid, alz wy yme dat gedan hebben. Wolde ok unse oheime edder siene erven von uns edder von unsen erven nach den vier iaren sien vorbenomede gelt wedderesschen, so schal he uns dat eyn half iar tuvorn seggen, so schalle wy yme nach dem halven iare sien gelt weddergeven unde betalen, unde he schal uns edder unsen erven dat hus wedderantworden, alz vor gescreven steyd. Were ok dat wy edder unse erven tu der tyd dy summen des vorgenanten geldis nicht hebben konden, so schal unse oheme edder siene erven uns edder unsen erven dat nicht tu schaden noch tu va- ren keren unde schal dat hus behalden vord tu eynem pande mid aller nud also langhe, wente dat wy edder unse erven yme sien vorbenomede gelt nach bequemi- cheid bereyden und betalen können. Ok schal dit vorbenomede hus tu Lyndow unse

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 267. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_267.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)