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nûctz in velde und in dorfe, also ez unser und unses gotishuses gewest ist wente an disse zeit, vor achthundert mark Brandeburgsches silvers Magdeburgsches gewichtes.

Geven zcü Calve, nach Gots gebort driczenhundert iar in dem nunundsechzigsten iare, des neysten donrstages nach allir Gots heyligen tage.

Aus dem Copialbuche (manuale) der Erzbischofe Albrecht III und Peter von Magdeburg (no. XXXV) im dortigen Staatsarchive. Das cursiv Gedruckte ist im Mspt. durch etc. angedeutet. Eine Bemerkung am Fuss« der Abschrift lautet: Nota: similis reversalis data est domino et capitulo per prefatos dominum Meynhardum et suos amicos, et hec re- posita est apnd capitulum.

392.

1369. November 30. Das Kloster S. Johannis vor Halberstadt erkauft von dem dortigen Stiftsherrn Ludolf von Lindau dessen Hof zu Nienhagen zum Seelgeräth desselben nach seinem Tode.

We her Hinrik von Dingelstede von der gnade Goddes provest, her Conrad prior unde we dat capittel ghemeyne des goddeshuses to sente Johanse vor der stad to Hal- berstad bekennen openbare in dissem breve--, dat we endrechtliken afghekoft hebben

hern Ludolve von Lindowe, unseme medecanonike, sinen hof to Nygenhaghen, de dar lyd up der Holtempne by dem perrere, den he ghekoft heft mid deme eghendome unde mid aller nud, mit usem willen unde vulbort to sineme live unde na sineme dode ewichliken to blivende to dem altare der elvendusent meghede, de in useme mûnstere1 lyd, to hulpe ener ewighen missen.---

Na Goddes bord dretteynhundert iar in deme neghenundesesteghesten iare, an dem daghe sente Andreas des hilghen apostelen.

Aus dem Original im Staatsarchive zu Magdeburg, mit den an Pergamentbändern hängen- den Siegeln des Propstes Heinrich von Dingels tedt und des Capitele des Johannisklo- sters. — 1. Orig: mustere.

393.

1369. December 24 Coswig. Heine Spisere verkauft vor dem Fürsten Johann II von Anhalt an Nicolaus, Pfarrer zu Coswig, verschiedene Getreide- und Geldeinkünfte aus mehreren Hufen zu Buckow und aus der wüsten Steigermark bei Gross-Wörpen.

Ik Heyne Spysere bekenne openbar in dysme geghenwerdegen bryve, dat ik myt wyllen unde myt vulbort1 myner erven hebbe vorkoft her Nycolaus dem perrer tu Cozwik unde alle, den hy des gan, acht schepel rogen unde acht schepel haveren unde vyr Schillinge Wyttenberscher pennige ewychliken alleierlyk uptunemene tu rechteme lene tu sente Mertyns daghe van twen hûven tu Bukow, dy Peter Berlyn nu dryft under

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Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 261. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_261.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)