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wis, wie man des genennen wil. Und diselbe mûncze habe wir met wolbedachten mute --gegeben und gebin mit dessen brive in allerleyge wise, als vor gescreven steit, --unsen liben getruwen radmannen, guldemestere, werken und gemeyne unser vorgenanten stete und land zu rechten eigentum fredelichen zu haben und czu be- sitzen, ewichlichen by em czu blibene und nömmermer in neynerleyge wis von yn czu komme, und wir wollen und sullen vor uns, unse erben und vor alle unser nakomelinge den vorgenanten unsern radmannen und gemeynen borgeren unser vorgenanten stete und unser manne derselben müntze in aller wise, als vorgeschreben steit, eyn rechter were syn sunder hynder, sunder allerleyge ansprake und sunder allerleyge argelist. — — — Hirvor haben unser ergenanten stete uns gegebin drittehalbtusend marg Brandenborchs sulvers und gewichtes und unser land, di in demselben yser gelegen sint und darzu gehören, virtusend march Brandenborchs sulvers und gewichtes. Der söbendehalbdusent march haben sie gegeben vünftusent march dem von Anhalt vor die losunge unser land und stete Brandenborch, beide stete, und Gorczik und in der Uker Premslow und Templin und die land, die darmet vorset waren, und die ûbergen anderthalbtusent march haben sie gegeben vor den eygentom und vor den czins und vor die iare derselbin müntze, die darin gelegen waren.---

Gegeben zum Berlin, nach Gotes gebort driczenhundert iare darna in deme nunund- sechzigesten iare, an sunte Johannis baptisten taghe, als er geboren wart.

Vollständig gedr: Gereken cod. dipl. Brand. II. 644—649; Biedel cod. dipl. Brand. I. 12. 601—603.

385.

1369. Juli 13. Schloss Blankenburg. Dietrich von Hasselfelde und sein Sohn Dietrich verzichten zu Gunsten des Stiftes Quedlinburg auf anderthalb Hufen Landes zu Rieder.

Ek Diderich von Haslevelde unde Diderich myn sone bekennen in disseme openen breyfe--, dat wie unde unse erven hebben afticht ghedan unde vortyghen in disseme breyfe alles rechten und aller ansprake, die wie unde unse erven mochten hebben an andirhalven hoven, die was gheweset Henninghes von Bersle, up dem velde to Be- dere unde antwerden die von Staden an in unser vrouwen der provestinne unde des capitteles hant up der borch to Quedelingborch unde segghen up in disseme breyfe leen und gut der andernhalven hoven in der wyse, dat wie unde unse erven unse vrou- wen die ebbedischen unde die provestinne unde dat capittel upper borch to Quedeling- borch nicht mer willen bededingen noch in ennigen schulden halden umme die vorbe- nomeden andirenhalven hoven.---Disse dedinghe sint ghededinghet vor dem edelen heren greven Bussen heren to Beghensten up dem huse to Blanckenborch unde sint tughe:---

Disse breyf is gheven besegelt nach Goddes gebort dusent iar unde drehundert iar unde in dem neghenundesesteghesten iare, in sente Margareten daghe der heylighen iungfrouwen.

Aus dem Original im Staatsarchive zu Magdeburg, mit dem an einem Pergamentbande hängenden Siegel Dietrichs des Vaters.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 256. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_256.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)