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275.

1362. Juni 28. Die Grafen Albrecht und Günther von Lindau bewidmen den Altar der Mutter Gottes zu Möckern mit einem Theile an dem Hofe der Gebrüder Heiso und Johann Königsborn.

In nomine Domini amen.---Proinde nos Albertus et Ghuntherus Dei gratia comités in Lyndow--donavimus presentibusque perpetuo donacionis tytulo irrevo- cabiliter donamus quandam partem aree de curia domini Heysonis sacerdotis et Johannis dictorum Konigesborn ad usum perpetuum ministri altaris beate Marie virginis et om- nium sanctorum in ecclesia nostri opidi Mokerne situati, qui pro tempore fuerit, cum libera facultate edificandi habitacionis sue necessaria competencia in eadem cum omni übertäte, usu ac utilitate habendum et possidendum ex hoc et deinceps, iure tarnen nostro in ceteris predicte aree partibus salvo ac illeso, sicut prius, reservato.--Testes huius donacionis sunt: discreti viri domini Johannes Eapehingest prepositus in Lyndow, Nycolaus Spaditz plebanus in Nova Ruppyn, neenon famosi viri Johannes de Welsleve, Tydeke de Lo, Nycolaus Walwitz, plerique alii fide digni. Datum anno Domini m°.ccc°.lxij, in vigiüa beatorum Petri et Pauli apostolorum.

Aus dem Original im Staatsarchive zu Magdeburg, mit den an Pergamentbändern hängen- den Siegeln der beiden Aussteller, beide einen Schild mit heraldischem Adler zeigend;

Umschrift von a) + S'. Alberti. Dei. Gracia . Com ... In . Lyndow, von b) + . G...... Gracia . Comitis . De . Lindowe. — Vollständig gedr: Riedel cod. dipl. Brand. 1. 4. 60—61.

276.

1362. Juli 4 Johann, Dechant der Bartholomäikirche zu Zerbst, und der Pfarrer zu S. Katharinen in Magdeburg schlichten einen Streit zwischen dem Capitel S. Nicolai in Magdeburg und dem Zerbster Bürger Hans Dagevir über Getreidezinse aus der Mühle des wüsten Dorfes Dadewitz und über den dazu gehörigen Fischteich.

We her Johannes deken to sinte Bartholomewese in der stad to Cerwist unde Conrad perrer to sinte Katherinen in der stad to Magdeborch*1 bekennen openliken in disseme ieghenwordighen breve vor alle den, de en seen eder horen, dat schelinghe was twischen den erbaren luden dem . .* dekene unde deme capitele to sinte Nicola- weses'- up deme8 Nienmarkete to Magdeburch af eyne half4 unde Hanse Daghevir unde sinen erven, borghere to Cerwist, af ander halve* um8 eynen wischepel wetes unde tvene wischepele rogghen iarighes tinzes an der molen des wosten dorpes to Dodewis unde umme den vischdik derselven molen, de deselve Hans Daghevir in hebbender were hadde, unde de vorghenanten . .* deken unde capitel7 sinte Nicolawese in ansprake hadden vor gherichte, also dat itteswelke ordel darover gheven waren. Des worde we to lesten von beyden partyen8 to sceydelude9 ghenomen, de sake mit vruntscap to ent-

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Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 181. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_181.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)