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210.

1368. Juli 10. Heinrich Crumoge verkauft zu Gunsten des Altares der h. Katharina im Münster zu Gernrode eine halbe Hufe Landes zu Klein-Alsleben an Friedrich von Eisleben, Amtmann zu Grossen-Alsleben, und an Hans Budeler von Zerbst.

In Godes namen amen. Ik Hinrik Crnmoge alle den, dy dissen brif syn afte bo- ren lesen, bekenne opentlike in disme iegenwerdigen brieve, dat ik mit rade miner vrunde unde mit vorbedachten mude rechte unde redelike hebbe vorkoft ene halve hove landes, dy dar leghet up dem velde to Lutteken Alsleve, dy ik vûl geleget hebbe in allen velden, mit alleme rechte also, als ik unde mine rechten erve sy hebben gehat wanthe herto to eneme rechten lene von deme stichte to Gherenrode, her Frederike von Ysleve, deme ambichtmanne to Groten Alsleve, unde Johannese Budeleren van Cerwist um achte mark unde enen virdungh wergeldes, dy mik wol betalt sin. Desser vorgenanten halven hove vortyge ik gentzlike mit alle minen rechten erven an disme iegenwerdigen brieve unde late sy up vor deme cappittele to Gherenrode ewichliken to blyven to deme altare sente Katherinen in dem mönstere des vorgenanten stichtes to Gherenrode also, dat ik und alle mine rechten erve nummer nene ansprake nochte vordernisse nochte eynich recht hebben scholen oder mogen an der vorsproken halven hove. To ener bethugunghe disser dingh so hebbe ik min ingesigel an dessen brif gehanghet. Thuge disser dingh sint: her Dyderik dy perrer to Lutteken Alsleve, des goddeshus vormunder to Gherenrode, mit sineme ingesigel, her Frederik dy Micling, Otto van Alsleve, Clawes van Alsleve, Jordan Kelle unde Hans Blussen, unde ander guder lüde vele.

Gegeven nagh Goddes gebort dusent iar drihundert iar in deme achteundeveftigesten iare, in deme negesten dinstage vor sente Margareten dage.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive eu Zerbst: von den zwei Siegeln hängt an einem Pergamentbande noch dasjenige des Ausstellers (am Bande beschädigt) an, welches im Siegelfelde einen schwer erkennbaren Gegenstand (Helm T) mit einer darüber gelegten Verzierung zeigt.

211.

1358. Juli 24 Bischof Ludwig von Halberstadt verspricht, die seinem Vorgänger dem Bischofe Albrecht II für die Entrichtung einer jährlichen Leibrente von 100 Mark gestellten Bürgen, darunter Gebhard und Heinrich von Hoim, schadlos halten zu wollen.

Wir Lodewich--bekennen--, daz wir vorsazt haben die erbarn lute unse lieben getruwen hern Lodewich von Honstein custer, hern Henrik von Honstein probist zcu unsern vrouwen, hern Arnden von Velthum, hern Johan von Romsleve, hern Arn- den Stameren, tumherrin zcu Halberstad, hern Gebehard von Hoym ritter, Sifriden von

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 137. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_137.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)