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et notificationis tempore eomputandum, cui domina nostra abbatissa, que est et que pro tempore fuerit, dictum altare cum prebenda conferet et conferri debebit. Post mortem vero dictorum fratrum potestas providendi et conferendi sepedictum altare ad dominam nostram abbatissam sine omni contradictione redibit. In testimonium premissorum pre- sentem litteram sigillis nostris duximus roborandam.

Actum et datum anno Domini m0.ccc°.lij°, feria tercia infra octavam ascensionis Doraini nostri Jhesu Christi.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst, mit den an Pergamentbändern anhängenden Siegeln der Aebtissin Adelheid (Taf. VI. 1.) und des Capitel» (11. Taf. VII. 2). — 1. Vergl. die no. 42 und 48; auch no. 38.

42.

1352. Mai 22. Heinrich von Seide, Stiftsherr zu Gernrode und zu S. Bonifacien in Halberstadt, vermacht dem Martini-Altare in der Kirche zu Gernrode fünf Mark.

Jk her Hinric van Seide, canonic tû Gherenrod unde tû sinthe Bonifacius tú Hal- berstat, bekenne openbar in desme iegenwerdighe bryve, dat ik wille maken in deme suchte tû Gherenrod tfi sinthe Mertins altare vif mare geldes. Aft ik it noch nicht gedan hebbe, weret dat ik aveginghe unde nicht on seeghe, so scolen mine brüdere dit vorbenante dinc irvollen. Dyt love ik unde lovet mit my mine brodere ganz unde stete tû haldene an disme iegenwerdighe bryve, besegelet myt mime iggesegele. Nach Goddes gebort dusent iar drihundert iar in deme tweyundeveftichsten iare, in deme dinstdage in deme achten unses heren hemelvart.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst, mit dem an einem Pergament- bande hängenden Siegel des Ausstellers, das Brustbild eines Heiligen zeigend.

43.

1352. Juni 14 Alt-Ruppin. Graf Ulrich von Lindau verzichtet zu Gunsten des von dem Kalande und denen von Hakenberg in der Pfarrkirche zu Gransee gestifteten Altares des h. Bartholomäus auf sein Eigenthum an drei Hufen zu Sonnenberg und an der kleinen Mühle zu Baumgarten.

In Godes nhamen amen. Wy Ulrick von Gotts gnadenn grave to Lindow dhon kunth--, dat de andechtigen — dekenn unnd gemeynen brodern des Kalandes to Granszoye--hebben gekofft twe hoven belegen tho dem hove Kemeriche im dorppe und veltmarcken to Sunnenbergh--von den duchtigenn unszern lieven getruven geheitenn de Hakenberghe. Ock de ernaflftighe ern Johann Velchow prester, zeliger decht- nisse, hefft vor eyn ewich testamente den gedachten Kalandesherrn unnd brodernn gegeven unnd bescheiden eyne hove--. Besundern ern Bruningk prester und Otto sein vetter

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Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_031.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)