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mit dem hochcheboren vorsten greven Albrechte van Anhalt umme allen upstot, krich unde werre, dy ghewesen is twischen on unde eren mannen an beyden syeden, also dat use vorbenomede herre van Brandeborch von syner unde syner manne weghene umme alle schelinge is ghegan up hern Gheren von Byghere synen scheydemanne, dat dy scole unsen herren von Brandenborch nach synen sculden unde nach antwerde uses vorbenomeden herren von Anhalt mit hern Cünen von Rupstorp riddere, dy scheydeman is des vorbenomeden vorsten von Anhalt, nach synen sculden unde nach antwerde uses vorbenomeden herren von Brandeborch entrichten mit mynne eder mit rechte endrech- tichliken twischen hir unde sinte Wolburghes dagh, dy neges tû komende is. Were dat disse vorbenomeden scheydeläde scheleden, dat sy usen herren von Anhalt mit useme herren von Brandeborch nicht entrichten künden bynnen der tit, so scolde dy erwerdhige herre biscop Otto von Meydeborch eyn overman syn, unde wat hy vor eyn recht spricket twischen hir unde utganden Pingesten, dy negest tu komende sin, dat scolde use herre von Brandeborch dún bynnen virteyn nachten darna: dede hy des nicht, so scolde wy vorbenomeden borghen inriden in de stad tu Meydeborch unde scolden darinne ligghen, alse inleghers recht is, also langhe, wente dat worde voltoghen. Dyt love wy vorbenomeden borghen Henningh von Seyezere, Thyle Grothe unde Ghereke Kothe den erbarn mannen Godeken Tzorren riddere, Hentzen Molenweden unde Thylen von Schuderen tû uses herren hant von Anhalt stede unde gantz tu hal- dene sunder arghelist. Tu orkunde ausser dingh hebbe wy dissen brif ghegeven na Goddes bort dretteynhundert iar in deme tweundeveftigesten iare, in deme negesten donerdaghe vor dem Palmedaghe, beseghelt mit des erhaftigen vorsten heymelik inse- ghel bischops Dyderik von Brandeborch, unses herren, wente wy tu disser tit selven neyne insegele en hebben.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive tu Zerbst: das an einem Pergamentbande angehängt gewesene Siegel ist abhanden gekommen. — Gedr: Klöden Waldemar IV. 894; darnach Riedel cod. dipl Brand. I. 8. 269.

34.

1352. März 30. Fürst Bernhard IV von Anhalt bewidmet das Kloster Oldisleben mit einem Weinberge bei Frankenhamen {auf dem Spechtsberge), welchen Hermann von Baspenberg zu Lehen gehabt.

Bernardus Dei gratia princeps in Anhalt, comes Ascarie dominusque in Berneborck recognoscimus tenore presencium publice protestantes, qufö1 ob reverenciam omnipo- tentis Dei eiusque genitricis virginis Marie et ob salutem ^animarum omnium predeces- sorum nostrorum illustrium principum de Anhalt, felicis recordacionis, et proprie salutis in augmentum cum consensu omnium heredum nostrorum dedimus, obtulimus libere presentibus et donamus unam viueam sitam ante civitatem Franckenhusen cum omni iure et proprietate, sicut ad nos hactenus ipsa vinea pertinebat, quam validus famulus Hermannus2 de Raspenberck suique a nostra gracia in feodo tenuerunt, reverendo viro domino Heinrico de Arttern abbati totique capitulo monasterii in Oldeslebin, ordinis

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Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_025.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)