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31.

1352. März 21. Dessau. Fürst Albrecht II von Anhalt vermittelt mit dem Grafen Burchard von Mansfeld eine Sühne zwischen den Grafen von Regenstein und der Stadt Goslar.

Wie Albrecht van Gods gnaden forste van Anhalt and greve tu Asschanie beken- nen in disin opene bryve, dat wie met dem edelen manne greven Borchard van Mansfelt hebben gededynt in der kerken tu Konre twischen den edeln herren greven Bernhard dem eidern, Ulrike und Bernhard den lungeren van Reghensteyn up eyn sid und den wisen luden ratmannen und den burghern tu Goslere up die anderen side, darover waren van der Goslere wegen Hans van Levede und Hannes Meyse, also dat wie de- dyngen eyne gancze stede sone twischen den van Reghensteyn und den van Goslere. Wolden die Gruban in der sone syn, dat machten sie dun, so scholden sie der genyten, wolden sie nycht darynne syn, so scholden die vorgenanten van Reghensteyn sie nicht husen oder heghen. Dit bieten uns dedyngen greve Ulrik und greve Bernhard die junger van Reghensteyn van ores vedderen wegen greven Bernhard des elderen, die tu der tyt gevangen was. Tu eynem orkunde hebbe wie dissen brief vorseghelt met unsem heymliken ynsegele.

Ghewen tu Dessowe nach Cristus gebort dritteynhundert iar in dem tweyundeveftichsten iare, des middewekens nach dem sundage, als man singet Letare Jherusalem.

Aus dem Original im Stadtarchive tu Goslar, mit dem an einem Pergamentbande anhängen- den Siegel des Ausstellers (Taf. UI. 2). — Vergl. no. 83.

32.

1352. März 27. Bischof Albrecht II von Halberstadt und das Kloster Adersleben überweisen Geseken und Sophien, den Töchtern Adelheids Riekelen, Klosterfungfrauen zu Adersleben, eine zehntfreie Hufe zu Wiby und eine halbe Hufe auf Adersleber Feldmark, welche letztere Sievert von Hoim von dem genannten Kloster zu Lehen gehabt, demselben jetzt aber aufgelassen hat.

Nur in diesem Regest bei Kunze Adersleben 54—55.

33.

1352. März 29. Hennig von Ziesar und Genossen bekunden, dass der Bischof Dietrich von Brandenburg und Graf Albrecht II von Anhalt zur Schlichtung des Krieges und Streites zwischen ihnen sich vereinigt haben, sich einem Schiedsgerichte zu unterwerfen.

Wy Henning von Seyezere, Thyle Grote unde Gereke Rothe bekennen, dat dy eraftighe herre in Godde use herre bischop Dyderik tu Brandeborch het ghédedinghet

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 24. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_024.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)