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met willen unszes heren des marckgreven von greve Ulriche van Lindow unde van olde Hasse von Wedele, die dar weren von unszes heren wegen des marckgreven unde von der land wegen von der rathgeweren der ehrlichen vedere der biscope von Bran- demburch unde von Havelberg, von all unsz heren, mannen, ridderen und knechten, von allen Steden, die unszes heren des markgreven sin, alsze hirna bescreven steit: ut der Oldenmarcke von over Elve, twischen der Elve und der Ödere und der Eldena, von den Steden ut der Ukere und von Steden over Oder umme di muntige, die unsze here die marckgreve aflegen will wedder den willen des landes.---

Aus einer Handschrift der Universitätsbibliothek zu Breslau vollständig gedr: Fidicin Bei- träge IV. 26—27 und Biedel cod. dipl. Brand. I. 4. 53—54.

792.

1345. November 11. Die Fürsten Albrecht II und Waldemar I von Anhalt ertheilen den Gewandschneidern zu Zerbst ein Privilegium.

Wie Albrecht und Woldemar van der gnade Goddis furstin van Anhalt und greven tu Asschanie bekennen openlike in disme briefe, dat wi den wantsnideren van Cerwist, den wisen luden, unsen truwen burgheren, hebben gegheven die vrieheit, dat nein gast uppe dem iarmarkte noch uppe nein tied vor noch na gewant sniden schal sodannig gewant, als die vorgenanten wantsnidere vorlovet hebben. Tu einer bekentnisse disser dinghe hebbe wi dissen brief geghevin beseghelt mit unsem ingesegele. Nach Goddis bort dritteynhundert iar in deme viefundviertichsten iare, in sante Mertins dag des heilighen bisschoppes.

Aus dem Original im Kasten der Gewandschneiderinnung zu Zerbst, mit dem an einem Pergamentbande hängenden Siegel des Fürsten Albrecht (II. Taf. VI. 5.) — Gedr: P. Beckers Zerbster Chronik, herausgegb. von Kindscher 131.

793.

1345. November 24. Hennig Bersle (Bersfelde) und die Gebrüder Hinze und Thile von Hasselfelde verkaufen den Kalandsherren zu Gernrode einen halben Vierding aus einer halben Hufe zu Ried er.

Ek Hennig Bersle unde Tile van Hasselvelde gheheten unde sinen bruder Hinze bekennen openbarleken in disseme ieghenwardeghen breve alle den, de on sen unde hören lesen, dat we vorcopen unde hebben vorcoft ennen halven werverding gheldes ut ener halven hove to Redere oppe deme velde, de Hannes Blume hevet, den heren to Gherenrode den Kalandesbruderen met alsodaneme underschede: moghe we vor- ghesprokenen den werhalven verding weddercopen twischen hir unde winachten vort over twey iar, de kore scole we hebben, dat steyt an uns, umme veftehalven schilleng Crossen oder umme alsodane weringe, alse denne ghing unde gheve is. Wert aver de

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Diverse: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 3. Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 560. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_560.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)