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dem erbaren unsem herren Otten erczbisschobe to Magdeborch, unsem leven ohemr und sinem goddeshuse dat hus to Atensleven vor seventeynhundirt marg Brandenburgs silvers mit al deme, dat darto höret, ledich und vorlegen, geistlich und wertlich, mit eygen und mit lehen, alse wy dat hadden, und vortighen alle des rechtes, dat uns adir unsen erven muchte an dem vorgnanten huse geboren und an dem ghude, und willen des sin und sines goddeshuses gewere sin, wur des not is, als recht is. Tughe sin: die hochgeborne forste herczoge Rudolff der iungere van Sassen, her Busso die edele von Scraplow die iungere, schencke Albrecht van Schenkendorp, her Arnolt Stameren de grote, her Arnolt Stameren die mager, her Erewyn van Repchowe, riddere; her Johannes von der Czane provest to Kemerick, her Tileman provest to Coszwick; Cune und Andreas brudere von Globick, Godeke Czorre knechte, und ander bedderver lüde genuch. Tu eynem orkunde disser dinge hebbe wy dissen brieff gegeven mit unsen ingesigeln, die an dissen brieff gehangen syn.

Disse brieff is gegeven na Goddes bort dritteinhundert iar in dem tweundviertichsten iare, des fridages vor dem sondage, alsz man singet Reminiscere miserationum tuarum, Domine.

Aus dem Copialbuche des Domstiftes Magdeburg (no.LVIl) in dem dortigen Staatsarchive..

748.

1342. Februar 22. Halle. Die Fürsten Albrecht II und Waldemar I von Anhalt bekunden, dass ihnen Erzbischof Otto von Magdeburg das Haus Friedeburg sammt der Grafschaft im Hosgau für tausend Mark, die er ihnen für den Verkauf von Athensleben schulde, verpfändet habe.

Wie Albrecht und Woldemar von Godes gnaden forsten von Anhalt und greven tu Asschanien bekennen und betughen in diseme openen breve, dat unse erbare herre Otte ertzebisschop tu Magdeburch, unse lyve ome, met willen und met vulbort syn es capitels gemeyne uns und unsen erven het geleghen tu einem pande dat hus tu Vre- deberch met al deme, dat dartu hört, ledigh und verleghen, und met allen leen geyst- lich und wertlych, alse he' sie het und syne vorvaren hebben gehat, met aller nut, met aller manschop, met ahne rechte und met allen gerechten und by namen mit dem stule tu Besenborch und mit der greveschop tu Hosekow* vor dusent mark Brandenburghes sulvers Magdeborghes gewychtes, die hie uns schuldich is von dem hus tu Atensleven, dat wie ome und synem goddeshuse vorkoft8. Datsilve hus schole wie halden von sente Wolburghen daghe, die nu erst kumt, over vyr iar. Wire dat binnen der tyt unse vorbenante herre uns nicht en ghyve die vorbenumede dusent mark, so noghe wie dat vorbenumde hus setten, wem wie wyllen, vor dat ghelt, also dat dat unsem vorgenanten herren und synem goddeshuse nycht afghe. Und weme wie dat setten, die schal unsen herren und syn goddeshus doran bewaren, alse wie on doran bewart hebben. Wire ok dat unse vorgenante herre dat vorbenumede hus wolde losen vor dat vorbenumede ghelt, dat schal hie uns tuvorn laten weten eyn vyrdel iares. Wenne ok die vyr iar ummegan, wolte wie denne dat hus versetten, dat schole wie unsem vorgenanten herren

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Diverse: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 3. Dessay: Emil Barth, 1877, Seite 519. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_527.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)