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ad dictam vicariam vendidimus nobis integre persolutis et in usus nostre ecclesie con- versis iuxta modum et formam reemptionis, ut de predictis quinque marcis premittitur in litteris prioribus desuper confectis et in terminis ibidem prefixis recipiendos.-- — Ceterum sepedictus dominus Thydericus de Vrekeleve unam obedienciam ordinäre disposuit, de qua sua peragi debet memoria---.

Actum et datum anno Domini millesimo tricentesimo tricesimo septirao.

Aus dem Original im Staatsarchive zu Magdeburg, mit dem an einem Pergamentbande hängenden Siegel des Domcapitels von Halberstadt. — Der übrige Theil der Urkunde ist für Anhaltische Verhältnisse irrelevant. — 1. Orig: nosce. — 2. So im Orig.

689.

1337. October 12. Magdeburg. Erzbischof Otto von Magdeburg schliesst mit den Fürsten Bernhard III und Albrecht II von Anhalt, sowie mit dem Herzoge Rudolf I von Sachsen ein Schutz- und Trutzbündniss.

Wir Otte von der gnade Goddis erczebischop des heyligen goddishuses tzü Meyde- borg bekennen unde betzügben uffelighe an diseme geynwordin brive, daz wir med willen unde med volbort unses capitels ghemeyne uns habin tzusamene getan met den orluchten fursten, unsen üben omen, greven Bernharde von Anehalt, hertzoghen Ru- dolfe von Sachsen unde med greven Albrechte von Anehalt also, daz wir 6n getruwelige sollin beholfen si uf allirmelligen, wa iz on noth ist, ane uf daz riche. Wir on sollin nicheynen werrin noch kric anegrife, wie on tun es med unser vorgenantin omen rathe. Sie scollin ouch unsis rechtin gewaldic sie: moghen sie uns rechtis helfe, daz solle wir neme unde sollin darpobin nicht krige. Were daz wir in icheynen werren quemen durch oren willen, so solde wir on getruwelige helfe und volge, wa is on noth ist. Were ouch daz on ore vestene verbüwet odir beleghin würdin, odir man on med herkraft in ore lant tzoghe, so solde wir on volge med al deme daz wir vermoghen, ane undirlaz. Unser nicheyn sal ouch des andern man vordeydinghe wedir sinen willen. Were ouch daz unser icheyme icht werrende worde keyn deme andern undir uns vieren, des solden die andern tzwene volle macht habe, daz tzü ontscheydene met minne odir med rechte. Würde abir eyn schelunghe undir unser dren, des God nicht on wolle, des sal der virde an minne unde an rechte volle macht habe, alse vore gescrebin ist. Ouch sal unser ikslich des andern man helfe von sinen mannen, daz eyn recht ist. Were iz daz man vestene ghewunne, von wilcheme heren die tzue lene ghingen, deme soldin die vestene volghe, der solde den andern ore kost abeleghe, die sie davore ghetragen hettyn, ab her sie behalde wolde, wolde her or abir nicht behalde, so solde man sie breche, unde her solde behalde daz güd, daz dartzü horte, daz von ome tzü lene ghinge, unde on dorfte unser nicheyme die kost abeleghe. Were abir daz die vestene von unser nicheyme czü lene ginghe, weme sie under uns viren gelogin were, der solde die andern dri abeleghe, ab he wölde, alse iz redelich were, oder wi soldin sie alle viere behalde alse langhe, alse iz uns gewtlich were, oder man solde sie breche med unseme gemeynen rathe. Wilch unser den andern lüde in sine vestene, der solde bme ghebe kost, vueter unde hüfslac ane phantlosunghe. Were ouch daz wir orloghe

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Diverse: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 3. Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 487. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_487.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)