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582.

1330. November 12. Hinze von Warmsdorf gestattet den Herzögen Otto und Wilhelm von Braunschweig, die Pfandsumme für das Schloss Hitzacker um den Betrag ihrer Schadenberechnung zu erhöhen.

Ik Hinze van Warmstorpe riddere bekenne in desseme breve al den, de dessen bref seet unde höret, dat de edelen vorsten hertoghe Otto unde hertoghe Wilhelm van Brunswik unde van Luneborch schallet up dat hus to Hidzackere slan al den schaden, de uppe de lesten vyfthich Iodeghe mark gheyt. Hirup hebbe ik min ingheseghel hengt in dessen bref.

Dit is gheschen na Godes bord drytteynhundert iar in deme dryttegesten iare, des mandaghes na sunte Mertens daghe.

Gedr: Sudendorf Urkdbch. e. Gesch. der Herzöge von Braunschweig I. 261—262. — Vergl. die no. 547, 565, 580 und 581.

583.

1330. November 18. Köthen. Die Fürsten Albrecht II und Waldemar I von Anhalt bestätigen der Kirche zum h. Geiste in Aken alle von ihr besessenen Güter und Freiheiten in Anhalt.

Wie greve Albrecht und greve Woldmar van der gnade Goddes worsten van Ane- halt und herren tü Kothene bekennen des openbarleken und dün wetlic alle den, die dissen brief hören, lesen und sien, dat wie mit wiseme rade unser manne und endrachtes müdes wol vorbedacht und mit güdeme willen hebben gegeven und gesteideget und geven und steidegen in disseme opene brieve deme goddeshuse des heyligen geystes tü Aken durch Got dat eigen und die vriheyt mit allerhande rechte over al dat gut, dat datselve goddeshus heft in unseme lande und in unser herschap, dat sint bi namen genümet drie hüve landes op deme velde tü Gütz und en hof in demeselven dorpe tü Gütz und twö hüve op deme velde tü Lucic und anderthalve hüve op deme velde tü Edelerstorp und en hüve op deme velde vor der stat tü Kothene, alsus dat wie und unse erven und unse nakömelinghe und unse voghede und unse undervoghede und unse ambechtmanne und unse ingesinde und unse dienere, wie sie wieren in der tit, scolen nien recht noch niene gewalt hebben noch üven over dat hirvore benümede gut noch van beide wegene noch van dieniestes weghene noch van nieghenerhande sake wegene tü biddene oder tü biedene. Und umme dat und durch dat. dat diet eigen und disse vriheyt miet alleme rechte, die wie alsues geigeven und geisteideget hebben over diet dicke vorbenümede gut, ewicleken ganz und stiede bliven scole tü rechte und blive und van uns und van unsen erven und van unsen nakömelinghen und van unsen vogheden. und van unsen ambechtmanuen und van unsen dieneren und van unsen mannen, wie sie wieren in der tit, nicht gebroken werde, so hebbe wie unse ingheseghele gegeven an diessen openen brief. Tughe disser dinghe sin: her Bernarth van Wölve, her Wy-

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Diverse: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 3. Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 408. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_408.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)