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honorabilium dominorum canonicorum maioris ecclesie Halberstadensis, videlicet domini prepositi Werneri dicti de Wanczleve, domini Borchardi senioris de Asseburch, domini Lodewici cellerarii dicti de Wanczleve et domini Herbordi Mor prepositi apud sanctum Bonifacium Halberstadensem, atque civitatum Quedelingeburch et Aschersleve tenemus bona fide tali condicione apposita, quod nos prefatis dominis canonicis atque civitatibus debemus et volumus presentare predictum Castrum cum suis bonis absque ullius dila- cionis aut contradictionis genere, quandocumque' ab ipsis prenominatis dominis et civi- tatum consulibus simul et unanimiter fuerimus requisiti. Item2, si alicui sepedictorum dominorum aut avium dictarum civitatum opus fuerit, erit ipsum Castrum interea ipso- rum tutum refugium et apertum8. Ad ipsorum evidentem noticiam sigilla nostra anno Domini ro0.ccc0.xxx°, feria quinta post Reminiscere, presentibus sunt appensa.

Aus dem Original im Stadtarchive tu Quedlinburg: an Pergamentbändern hängen die Sie- gel : a) Arnolds v. St (gelehnter, dreimal diagonal getheilter Schild, Helm mit sechs Fähn- lein bestecht; Umschrift: + 8' . Arnoldi . MilitiB . Dei . Stam . . .); 6) Heinrichs von St (im wesentlichen wie a, der Helm jedoch mit sieben Fähnlein besteckt; Umschrift:

  • S\ Hinrici dicti Stamere). — Oedr: Janicke Urkdbch d. St Quedlinburg 83. — Janicke:

1. quantumque. — 2. Igitur. — 3. aptum.

571.

1330. März 11. Auf dem Hause zu Zerbst. Graf Albrecht II von Anhalt verleihet von den vier Hufen Landes zu Klein-Orden, die Brun Vogt von ihm zu Lehen hat, diesem zwei als freies Eigenthum.

In Godis namen amen. Wie Alebrecht von der gnade Godis greve von Anhalt bekennen unde belügen mit disme iegenwordigen brive, dat her Brün Voget die bederve ridder heft von uns tfi rechteme lene vier huven tü Lutken Orden vor der stat tü Quedelingeburch. Des hebbe oc wie mit unser erve wille den vorbenümten riddere hern Brun durch sines dienstes1 wille unde siner vrunde bede gegeven dat eygen over derselven huven tü Lutken Orden twu, dat hie dat egen derselver tvier huven vergeven oder verköpen mach, swant en evenne kumt. Uppe dat desser gift unvergeten blive unde hirna nen hindernisse an gesche, des geve wie unsen open brif geingesegelit mit unseme ingesegele tü eme orkunde.

Desse brif die is gegeven unde screven na Godis bort dusent iar driehundert iar in deme driettegeden iare, upme huse tü Cerwist, in deme avende sunte Gregorius des heiligen biscopis.

Aus dem Original im Stadtarchive zu Quedlinburg, mit dem an einem Pergamentbande hängenden Reitersiegel des Ausstellers (II. Taf. VI. 5). — 1. Orig: dientes. — Die Da- tierung ist zweifelhaft, da nicht erhellet, welcher Bischof Gregor gemeint ist.

Empfohlene Zitierweise:
Diverse: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 3. Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 399. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_399.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)