Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen. Allgemeine Hinweise dazu findest du auf dieser Seite.

Hermannus de Echstede et Johannes dictus Hoye, ecclesie nostre canonici, necnon Ar- noldus de Nienborch, Eckehardus, Albertus de Alsleve, Olricus filius Achillis et Frede- ricus de Vrekeleve, perpetui eiusdem ecclesie vicarii, ac Bertrammus de Veltem, Johannes de Romesleve et Bernardus de Ditforde milites, et quam plures alii clerici et layci fide digni.

Actum et datum in capitulo nostro generali, anno Domini m0.ccc0.xxvj°, iiij0 Idus Decembris.

Aus dem Original im Staatsarchive zu Magdeburg, mit den an grünen und rothen Seiden- fäden hängenden Siegeln des Bischofs Albrecht und des Halberstädter Domcapitels.

517.

1326. December 31. Hadmersleben, Schiedsspruch des Edeln Gardun von Hadmersleben zwischen dem Fürsten Bernhard III von Anhalt und dem Grafen Heinrich von Stolberg wegen der beiderseitigen Ansprüche auf die Ebersburg und Erichsburg.

Umme die tweyunghe, die was twischen deme achtbaren vorsten unsem herren greven Bernde van Anehalt üp ene sit unde deme edelen herren greven Hinrik van Staleberch af ander sit, der wie her Gardün die edele van Hademersleve uns underwonden hebben tho untschedende also en overman, na den reden, also die vere an uns bracht hebben, dar sie an tweyen, her Otte Slichtink, her Tue van Warmestorp af ene sit, her Thi- derik Werre unde Vritze van Benunge af ander sit, her Otte unde her Tile hebbet an uns bracht umme dat hus tho deme Eversberch unde umme dat hus tho deme Erkes- berch und umme die dorp, umme die holt unde umme die iaghet, dar unse herre greve Bernt van Anehalt den van Staleberch umme schuldeghet, hie seyt, iet sie sin erve- eghen unde wille dat beholden, also recht is. Dar antwerdet her Thiderik Werre unde Vritze van Benunge alsus tho van des van Staleberch weghene: ,Die van Staleberch hebbe die hus Eversberch unde Erkesberch, die dorp, die holt, die iaghet in sinen rechten weren unde wille daraf antwerden, dar hie tho rechte antwerden schole, unde hebbe des ichteghede herren unde gude werscap.' Nu spreke wie her Gardün die edele van Hademersleve also en overman: Heft die van Staleberch die hus, die dorp, die holt, die iaghet in unbeschuldener were herebracht, miee schal ene darinne sitten laten also lange, wente miee eme die were miet rechte breke. Unse herre greve Bernt schul- deghet den van Staleberch umme schaden, die eme schin sie an name, an rove, an brande üp veredusent mark. Hir spreke wie her Gardün tho also en overman: Be- kant is die van Staleberch, hie schal iet wederdün, also recht is; vorsaket hie is, hie mack den schaden minneren, also recht is. Die von Staleberch moghe dat bewisen, dat hie iet ierworven hebbe, vor gherichte mit ordelen, also recht is, dat iet unse herre greve Bernt liden schole. Dit sind schulde des1 van Staleberch, die her Thiderik Werre unde Vritze van Benunge an uns hern Gardün den edelen van Hademersleve bracht hebben umme schaden, die deme van Staleberch schin is van unsem herren greven

Empfohlene Zitierweise:
Diverse: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 3. Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 361. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_361.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)