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schaden yder name yder unrecthe beschattinghe yder umme unrecthe bede yder umme unrecthe degedinghe, bekant der use herre greve Bernet, he schal de wederdon, also recht is. Schuldeghet he aver genghen sinen voghet yder geyghen sinen man yder sin ghesinde, den he vormach, den schal he to rechte setten; vormach he sin nicht unde was he beschuldeget, yr he siu unwoldich worde, unde weygherde he recthes, so schal use herre greve Bernet solven darvor antwerden, also recht is.

Echt spreke we also eyn overman: Welker disser vorbescrevenner dinghe umme schaden, umme schult, umme dotslach unde umme lemnisse, der use herre greve Bernt ene recthe sone irthüghen moghe, also recht is, irthuget he de unde volbrincht he de, also recht is, der schal he bliven ane schulde.

Nu spreke we greve Hinrich von Blanchenborch dat umme de thweinghe der sche- delude uses herren von Halberstat unde uses herren greven Berndes, dar se in erer schedinghe an thveget, dar we to sproken hebbet also eyn overman, dat we by unsen waren worden nicht rectheres en weten noch bevraghen en können, unde bethughen dat in dissen ieghenwordighen breven mit usemme ingheseghele bevest, de ghescreven unde ghegheven sin in deme dusensten drihundersten viventhuwintegheste iare, lateren daghe sancte Peters unde sancte Paules der hilghen apostolen, nach der bort Goddes.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst, mit dem an einem Pergament- bande hängenden Siegel des Ausstellers. — Fehlerhaft gedr: Budaei Leben Bischofs Albrecht 11 von Halberstadt. 60—66; Erath cod. dipl. Quedl. 401—403; auszugsweise: Voigt Gesch. des Stiftes Quedlinburg II. 97. ff. — 1. Fehlt im Orig. — 2. Orig: Benert. — 3. Orig: Satten.— 4. unde zweimal im Orig.— 5. Orig: Snelinghe. — 6. Orig: dotlach. — Vergl. zu dieser Urkunde no. 494.

500.

1325. Juli 13. Rochlitz. Die Gebrüder Otto und Abe Schlichting schliessen mit dem Markgrafen Friedrich dem Ernsthaften von Meissen unter Eröffnung ihrer Häuser Waldeser und Gräfenhainchen für ihn ein Bündniss gegen Jedermann mit Ausnahme ihres Herrn des Grafen Albrecht II von Anhalt.

Wir Otte unde Abe Slychtinge genant gebrudere bekennen an disme kegenwer- degen bryfe: wente der erbere forste unser herre marcgreve Frederich von Mysne, lantgreve zcü Duringen, uns zcü sinen hulden genomen hat umme aliz daz, daz wir bizher wyder ym getan haben, so haben wir ym en truwen gelobt unde gelobn an disme gegewerdigen bryfe, daz wyr yme mit gantzen truwen ewikliche dienen sullen, unde wir schuln yme beholfen sin mit unsen husern Waldisere unde mit deme Hayn. Die vorgenanten huser unde swaz wir mer ander vesten gewinnen, die schuln yme uffene hfiser sin, swar her is darf, uf allirmenlichen ane uffe unsen herren greven Al- brechten von Anehald. Swenne ouch unser herre der vorgenante marcgreve unser darf, so stet her vor unsen schaden, den wir in sime dynste nemen unde redeliche bewysen mügen. Swaz man ouch denne von unsen husern vordingit, des schulten wir

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Diverse: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 3. Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 349. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_349.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)