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Nü spreke wy tho leest also en overman: Umme alle den sammenden scaden, de in deme antwarde use herren von Halberstat insammint bescreven is, dar use herre greve Bernt dat goddeshus unde usen heren den biscop tho Halberstat umme scul- dighet, des use herre de biscop an ene rechte sone thut, unde wel die irthügen, also recht is: irthuget he de unde volbringet he de, also recht is, so scal he unde dat goddeshus der sculdinge unde des scaden bliven ane sculde.

Unde spreken by user warheit, dat wy umme de tweyginge der scedelude uses herren greven Berndes von Anehalt unde uses herren des biscopes tho Halberstat, dar wy thü sproken hebben also en overman, nicht rechteres en wethen noch bevraghen künnen, unde hebben des use breve ghegheven mit useme ingheseghele hevestet, nach Goddes ghebort in deme dusendisthen druhundirsthen viventwinteghesthen iare, latheren daghe sancte Peteres unde sante Paules der heylighen apostolen.

Aus dem Original (A) im Haus- und Staatsarchive tu Zerbst, mit dem an einem Pergament- bande hängenden Siegel des Ausstellers. Ein anderes Orig. (B), an welchem das Siegel abgefallen ist, befindet sich im Staatsarchive eu Magdeburg. — 1. Sachsenspiegel II. 42. 1. — 2. Nämlich über sechs Wochen. Sachsensp. II. 42. — 3. Fehlt im Mspt A. — 4. Sachsensp. II. 43. 1. — Vergl. eu dieser Urkunde no. 493.

499.

1326. Juni 30. Schiedsspruch des Grafen Heinrich von Blankenburg als Obmann über die von dem Bischofe Albrecht II von Halberstadt gegen den Fürsten Bernhard III von Anhalt erhobene Widerklage.

We Hinrieh van der gnade Goddes greve to Blankenborch bekennen in disseme geghenwordighen breve unde don witlic allen den, de en sen unde hören, um de tveyge, de de was tvisghen dem ersammen herren useme heren bischop Alberte to Halberstat af en sit unde deme wöldeghen vorsten useme heren greven Bernde von Anhalt af ander sit, dat we ös der underwunden hebben also eyn oberman to untschedene also rech is, wes de vere her Jan van Bommensleve, her Hannes van Creendorp, schedelude uses heren von Halberstat, her Otto Slichthing unde her Herman Grudzing, schedelude uses heren greven Berndes van Anehalt, an ös bringhet, dar se an tuweiget, dat we daz Scheden, also rech is, also verne also we os des bevraghen kunnen.

Use herre bischop Albrich to Halberstat hat gheanderet useme heren greven Bernde to Anehalt sine schuldinghe, de de schin is sinen klosteren unde sinen burghe- ren unde sinen mannen unde sinen dorpen unde sinen luden, de darinne wonen, an brande, an rove, an unrechtere beschattinghe, also use here van Halberstat spriht, unde og sinen burgheren to Halberstat, to Askersleve, to Oschersleve. Dar antwerdet use here greve Bernart to: dat goddeshus to Halberstat worde sin vigent unde untseghde eme an allerhande redeleke schulde, also he ny rechtes weygherde unde he ny vor- claghet worde, dar he to rechte antwerden scholde et cetera. Schedelude uses heren von Halberstat spreket: rof unde brant unde unrecht beschattinghe dat dat unrecht is, he schal den schaden wederdon iogewelkem manne na siner vorderinghe mit bote, de an

Empfohlene Zitierweise:
Diverse: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 3. Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 346. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_346.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)