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hebbe ghedan her Ludolf von Alrestede unde sin ghesinde an rove, an name unde an brande et cetera. Dar antwerdet use herre von Halberstat tho: dat hus unde stat tho Weghenleve hedde sin vorvare vorkopht unde vorleghen et cetera. Scedelude uses herren greven Berndes spreket: ,Also use herre greve Bernt sprikt, dat dat hus thü Weghenleve si sinen oppenbaren vianden antwardet et cetera'. Scedelude uses herren von Halberstat spreket: ,Went uses herren vorvare dat hus vorleghen hadde unde buten sinen weren was, is dar scade aph ghescin, dar endarph use herre nich vor ant- warden'. Hir spreke wy tho also en overman: Nademmale dat unseme herren greven Bernde von deme hus thü Weghenleve von deme von Orlemunde unde von den sinen scade ghescin is unde noch viande sin, hevet sik de biscop unde dat goddeshus des hüses underwunden in den veyden, dar scal he unde dat goddeshus vor antwarden, also recht is, oph he it wel ut den veydeu then, de von Orlemunde unde de sine en hebben denne dat hus also bewaret, dat man dar en dorve nicht vor antwarden.

Echt spreke wy also en overman: Wy de künnemaghe in sinen rechten weren hed, in nutte unde in gelde, den scal man darmede besitten laten, went me ome de were breke, also recht is.

Icht spreke wy also en overman: Sculdiget man yemanne, dat binnen eneme rechten hantvrede, den he gheloved hebbe, scade sein si, dar scal die tho antwarden, den man darumme sculdighet, na vredes rechte.

Icht spreke wy also en overmann: Sculdighet man yemanne umme dotslacht oder umme lemnisse, nademmale dat hals unde hant aphgheloved is, dat scal man ghelden mit satten wedergelde, eft man des bekant.

Icht spreke wy also en overman: Roph unde brant in den saken, die os ghescreven sin, en mach neman erwerven, dat die dorch rechte yman liden dorve; ene lidinghe ener pandinge mach man aver irwerveu vor gherichte, eft man die irwirft, also recht is, up de, de de dorch recht liden scolen. Darumme, war roph unde brant ghescin sin, weneme darumme sculdighet, die scal darvor antwarden, also recht is.

Icht spreke wy also en overman: Sculdighet use herre greve Bernt oder yenich sin man, de he tho rechte vordedinghen scal, usen herren von Halberstat umme scult, die he von des goddeshuses weghene sculdich si, bekant he des, he scal se ghelden, vorsaket he se, he scal darvore dun, dat recht is.

Icht spreke wy also en overman: Swar use herre greve Bernt eder yenich sin man, den he tho rechte vordegedingen scal, sculdighet usen herren von Halberstat umme scaden eder name eder um unrechte bescattinge eder umme unrechte bede oder um unrechte degedinge, bekant des use herre von Halberstat, he scal dat wederdun, also recht is. Sculdighet he aver yenighen sinen voghet eder yenighen sinen man oder sin ghesinde, den he vormach, den scal he to rechte setten; vormach he sin nicht unde was he besculdighet, ir he sin unweldich worde, unde weygherde he rechtes, so scal use herre von Halberstat sülve darvor antwarden, also recht is.

Icht spreke wy alse en overman: Sculdighet use herre greve Bernt oder yenich sin man, den hi to rechte vordeghedingen scal, yenich uses herren von Halberstat eder sines goddeshuses slot, dat scal man uttheen, also recht is.

Icht spreke wy also en overman: Welker disser vorbescrevener dinge umme scaden, umme dotslacht, der use herre von Halberstat unde dat goddeshus ene rechte sone irthüge moghen, also recht is, dere scole se ane sculde bliven.

Empfohlene Zitierweise:
Diverse: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 3. Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 345. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_345.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)