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man to rechte egen plecht to gevende, mit ganczer fulbort user erven, des erbaren herren uses hern bruders biscop Albrechts von Halberstat und user leven suster greven Tidericks wittewe von Honstein. Und dat disse gave stede und gancz blive, so hebbe we greve Bernard und we biscop Albrecht to Halverstat und we Sophie1 greven Tiderikes wittewe von Honstein dissen brieff mit usen ingesegeln gesegelt und bevestend laten. Hirover ist gewesen: probst Jan von Dreynleve; her Herman von Wederden, her Jan und her Gumprecht von Alsleve, her Beteman von Hoym, her Tile von Warmestorp, her Cone von Allenborch, und ander guder lude genoch, ridder und knechte. Dit is gescheen und disse brieff is gegeven na Goddes bort dusend iar druhundert iar in deme seventegeden iare, des sondages na send Johannes dage to middensomer, bie dem dorpe to Wisseribben2 twischen Alsleve und deme Pole.

Aus dem Copialbuche des Domstiftes Magdeburg (no. LVII) im dortigen Staatsarchive. - 1. Im Mspt ist der Platz für diesen Namen offen gelassen. - 2. Desgleichen: die angegebene Lage weiset ziemlich unzweifelhaft auf Gross-Wirschleben hin.


347.

1317. Juli 8. Ritter Hermann von Wederde resigniert mit seinen Söhnen Hermann und Gerhard dem Herzoge Rudolf I von Sachsen zu Händen des Klosters Hecklingen zwei Hufen Landes zu Neinstedt.

Illustri ac magnifico principi Rudolfo1 Saxonie, Angarie, Westfalie duci ac comiti in Brenen brugravioque2 in Madeburg dominus Hermannus miles dictus de Wederen cum universis filiis suis, videlicet Hermanno et Gerrardo, paratam voluntatem ad omnia genera mandatorum. Dominacioni vestre ac principatui duos mansos sitos in campis Nigenstede, quos nunc uxor domini Alberti militis dicti Vederen a nobis tenet iure feodali, cum universis heredibus nostris ad manus ecclesie sanctorum patronorum Georrii et Pancracii in Hekelingeh resignamus per presentes, ita tamen, ut memoria nostrarum animarum ac omnium parentum nostrorum post debitum universe carnis cum vigiliis, missis, orationibus perhenniter ac devote peragetur2. In cuius testimonio sigillum nostrum presentibus est appensum.

Datum anno Domini mo.ccco.xvijo, in die beati Kiliani martiris.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst, mit dem an einem Pergamentbande hängenden Siegel des Ausstellers (nach rechts gewandter Widder mit der Legende: ☩ Sigillum Hermanni de Wederden). - 1. Orig. nur: R. - 2. So im Orig.
Empfohlene Zitierweise:
Otto von Heinemann (Hrsg.): Codex diplomaticus Anhaltinus. Band 3., Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 226. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_226.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)