Seite:Clavigo. Ein Trauerspiel (Goethe) 1774 - 037.jpg

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Beaumarchais. Gut, denn ich gebe nach! Aber keinen Augenblick länger. Ich komme von Aranjouez, ich frage, ich höre! Und hat man Ihnen nicht vergeben, wie ich denn hoffe, wie ich‘s wünsche! Gleich auf, und mit dem Zettel in die Druckerey.

Clavigo. (nimmt Papier) Wie verlangen Sie‘s?

Beaumarchais. Mein Herr! in Gegenwart Ihrer Bedienten.

Clavigo. Wozu das?

Beaumarchais. Befehlen Sie nur, daß sie in der anstossenden Gallerie gegenwärtig sind. Man soll nicht sagen, daß ich Sie gezwungen habe.

Clavigo. Welche Bedenklichkeiten.

Beaumarchais. Ich bin in Spanien und habe mit Ihnen zu thun.

Clavigo. Nun denn! (er klingelt. Ein Bedienter) Ruft meine Leute zusammen, und begebt euch auf die Gallerie herbey.

(Der Bediente geht, die übrigen kommen, und besetzen die Gallerie.)

Clavigo. Sie überlassen mir, die Erklärung zu schreiben.

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Johann Wolfgang von Goethe: Clavigo. Ein Trauerspiel. Weygandsche Buchhandlung, Leipzig 1774, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Clavigo._Ein_Trauerspiel_(Goethe)_1774_-_037.jpg&oldid=- (Version vom 5.1.2019)