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. Bei der gegenwärtigen Betrachtung sind aber diese Axen mit jenem Körper starr verbunden, folglich , und folglich auch . Demgemäss ergiebt sich aus (53.a) und (53.c) durch Ausführung der Operation :

(53.e)
(53.f)

Unterwirft man ferner die Formel (53.a) der Operation , so folgt:

wofür auch geschrieben werden kann:

(53.g)

denn die Ausdrücke (47.b) sind unabhängig von , so dass also z. B. , mithin ist.

Multiplicirt man nun die Formeln (52.) mit , und addirt, so erhält man mit Rücksicht auf (53.a,b,c,d,e,f,g) sofort:

(54.)

Die linke Seite dieser Formel repräsentirt aber offenbar [vergl. pag. 14] diejenige Quantität Wärme

welche das Element vermöge seiner elektromotorischen Kräfte eldy. Us während der Zeit hervorruft im Elemente . Ein mit (54.) analoger Werth ergiebt sich für diejenige Wärmemenge

welche umgekehrt in hervorruft. Werden die Formeln für diese beiden Wärmemengen, nämlich (54.) selber und jene analoge Formel, addirt, so erhält man sofort:

(55.)

denn es ist zu beachten, dass ist. Beachtet man, dass ist, so gewinnt die Formel (55.) die einfachere Gestalt:

(56.)

Bezeichnet ferner

diejenige Quantität lebendiger Kraft, welche vermöge seiner ponderomotorischen Kräfte eldy. Us während der Zeit dt in hervorbringt, so ist:

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Carl Gottfried Neumann: Die elektrischen Kräfte. B. G. Teubner, Leipzig 1873, Seite 185. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Carl_Gottfried_Neumann_-_Die_elektrischen_Kr%C3%A4fte_203.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)