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106 Die elektromotorischen Kräfte eldy. Ursprungs für




und in analoger Weise wird offenbar sich ergeben die parallel stehende Formel:



Durch Addition von (24.a, b) folgt:



     Fasst man nun endlich die beiden Formeln (19.c) und (24.c) durch Addition zusammen, so erhält man:



wo den Ausdruck d. i. das elektrodynamische Potential der beiden Ringe aufeinander vorstellt. Aus dieser Formel (25.) ergeben sich, durch Anwendung einer früher (pag. 31, 32) exponirten Methode, sofort folgende weiteren Formeln:



wo das elektrodynamische Potential des Ringes auf sich selber, ebenso dasjenige des Ringes auf sich selber vorstellt.

     Schliesslich gelangt man durch Addition von (25.), (26.), (27.) zu einer Formel:



in welcher linker Hand diejenigen Quanta von lebendiger Kraft und Wärme sich vorfinden, die während der Zeit und in Folge der Kräfte eldy. Us sich entwickeln in dem ganzen von uns betrachteten System, d. i. in beiden Ringen und zusammengenommen. Zugleich sei bemerkt, dass der auf der rechten Seite dieser Formel vorhandene Ausdruck



offenbar nichts Anderes ist, als das elektrodynamische Potential des Systems auf sieh selber.

     Denken wir uns nun das System etwa abgesehen von irgend welchen äusseren (an Fäden wirkenden) Zugkräften, sich selber überlassen, und seine Temperatur (durch von Augenblick zu Augen-