Seite:Burney - Tagebuch einer musikalischen Reise 3. Bd 1773.pdf/311

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Soll der Komponist also mit der Zeit Schritt halten? Nein, zu rechter Zeit aufhören, das soll er. Das that Quantz nicht. Vielleicht aus andern sehr gültigen Ursachen nicht; und da ers nicht that, so fiel er nicht in den Fehler, daß er Sätze (vielleicht wußte er das nicht, und das kann den Virtuosen, die oft nicht viel Neuigkeiten hören, als ihre eignen, leicht begegnen.) noch wiederholte, als sie schon zu bekannt waren.

S. 103. Eine vollständige Beschreibung wird der Liebhaber im folgenden Werke finden: Description des Palais de Sanssouci, de Potsdam & de Charlottenburg contenent &c.&c. Dresde, chez Walther. 1773. 4.

S. 146. Ein besondrer Fußpfadt ist indessen in vielen deutschen Städten, z.E. in Braunschweig, Hannover, Göttingen u. m.

S. 151. (In Berlin für Ketzer hält.) Es ist sonderbar, daß Herr Burney sich einbildet, und seine Leser überreden will, in Berlin habe alles auf Quantz und Graun geschworen! Es giebt da eine große Menge Leute, selbst am Hofe, deren Geschmack nichts weniger als eingeschränkt ist. Es giebt sogar Antiquanzianer von Gewicht.

S. 155. Der Herr Professor Sulzer hat die musikalischen Artikel in seinem Lexicon nicht allein gemacht. Im ersten Theile hat Agricola viel gearbeitet, und im 2ten arbeitet Kirnberger.