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[WS 1]denn, sagte er, er müßte mich einen ganzen Tag allein haben, und der würde nur halb zureichen, uns unsre Ideen mitzutheilen. Er that mir das Anerbieten, mich nach einer jeden Kirche in Hamburg zu führen, worin nur eine gute Orgel zu finden; er wollte einige alte und seltne Sachen für mich aussuchen, und sagte mir beym Weggehen, es würde Morgen eine armselige Musik von seiner Komposition aufgeführt werden, die er mir riethe, nicht anzuhören. Sein spaßhafter Ton entfernte gleich allen Zwang, ohne mir die Achtung und Ehrerbietung zu benehmen, die mir seine Werke schon in der Entfernung eingeflößt hatten.

Nachdem ich vom Herrn Bach weggegangen, brachte ich das Uebrige des Tages damit zu, daß ich Briefe abgab, die Stadt besah und die Buchändler besuchte, deren es in Hamburg viele giebt. Unter – –:[H 1]

Diesen Abend nachdem mir Herr Ebeling einen Theil seiner vortreflichen Musikalien und musikalischen

Anmerkungen (H)

  1. Da Herr Ebeling in diesem Theile öfters mit verdientem Ruhme genannt wird, so finde ich bey dieser Stelle, wo der Herr Verfasser, seinem guten Herzen zu folge, auch meiner erwähnt, für schicklich, zu sagen, daß Herrn Ebelings Geschäfte ihm nicht erlaubt haben, die Uebersetzung dieser beyden letzten Bände zu übernehmen. Ich wünschte, daß das Publikum nichts mehr dabey verlieren möchte, als die Stelle hier, die mich selbst betrift, und die ich billig weglasse.
    Der Uebersetzer.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Fehlpaginierung der Vorlage: 186.