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Dieser Aufsatz ward in die Philosophical Transactions eben dieses Jahres, No. 183,[WS 1] und hernach wieder in Martin’s abridgment Vol. 10. p. 266. eingerückt; und die Idee des Verfassers hat mir beständig so ausführbar geschienen, daß ich mich lange gewundert habe, warum sich noch kein engländischer Mechanikus darüber gemacht hat, sie ins Werk zu setzen!

So viel ich finden kann, ist in Berlin dieses Kunstwerks nicht eher Erwähnung geschehen, als im Jahr 1752, in einer gedruckten wöchentlichen Nachricht von den merkwürdigsten Entdeckungen in der Natur und den Wissenschaften. Das Jahr darauf erschien in eben diesen wöchentlichen Nachrichten eine weitläuftige Beschreibung einer solchen Maschine; und hier zeigt der Verfasser in einer ausgearbeiteten Vorrede, wie viel bisher an einem solchen mechanischen Werke entbehrt worden, beschreibt seine Eigenschaften und seinen Nutzen, und beschließt damit, daß er sagt, diese, für die Musik und Tonkünstler so nutzreiche Maschine, sey die besondre Erfindung des Herrn Unger.

Diese Beschreibung ging einige Zeit vor der Ausführung her. Man empfahl bloß die Erfindung, mit dem Erbieten, solche gegen nicht erhebliche Kosten an ein Clavierinstrument anzubringen. Es war Herr Hohlfeld, der nachher die Maschine

Anmerkungen (Wikisource)

  1. S. 445–450 Google; Siehe dazu auch: Johann Beckmann: Beyträge zur Geschichte der Erfindungen, Artikel 3. Notensezer, Extemporirmaschine, Band 1, S. 28–32, Leipzig: Kummer 1786 Google