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Ein Unternehmen, welches ihm in der Folge Geld eingetragen hat.

Am Ende des 1741 Jahres wurden ihm von Sr. Majestät in Preussen abermals Dienste, unter sehr vortheilhaften Bedingungen, angeboten. Zwey tausend Thaler jährliche Besoldung auf Lebenszeit; ausserdem eine besondre Bezahlung für seine Komposition; hundert Dukaten für jede Flöte, die er liefern würde; die Freyheit, nicht im Orchester, sondern nur in der königlichen Kammermusik zu spielen, und von Niemand, als des Königs Befehl abzuhangen, verdienten wohl, einen Dienst aufzugeben, wo er solche Vortheile niemals zu hoffen hatte. Und der König von Pohlen, war zu gnädig, sein Glück zu hindern.

Im Jahr 1752 ließ er seinen Versuch einer Anweisung die Flötetraversiere zu spielen, drucken; und um eben diese Zeit erfand er auch bey einer gewissen Gelegenheit, den Aus- und Einschiebekopf an der Flöte, vermittelst dessen man dieselbe, ohne Wechslung der Mittelstücke, und ohne der reinen Stimmung Eintrag zu thun, um einen halben Ton tiefer oder höher machen kann.

Und nunmehro, nachdem wir diesen fleissigen Tonkünstler durch die unruhigen Wege begleitet, auf welchen er zu dem Tempel des Glücks gelangt ist, wollen wir ihn verlassen, und ihm zu dem Genusse