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ohne Interesse für das Publikum, freimüthig mitgetheilt werden. (Vergl. im Anhange Anmerkung 1. 8. 11. 14. und 15.)

Daß nun unter so günstigen Umständen ein großer Reichthum an Erfahrungen und Ideen, mannichfacher und oft ganz eigenthümlicher Art, Statt finden könne, das ist wohl einleuchtend. Immer dachte, fühlte und handelte der fürstliche Verfasser dieser Schriften, welcher noch jetzt für alles Wahre, Schöne und Gute mit Jünglingsfeuer glüht, auf die alleroriginellste Weise. Ihn aber völlig zu verstehen, so wie Er die Wesen und die Dinge vielseitig durchdacht, durchfühlt und gleichsam durchlebt hat; Seinen Scherz vom hohen Ernst des Lebens gehörig zu unterscheiden, das möchte wohl nicht einem Jeden, bei der ersten flüchtigen Ansicht und Bekanntschaft, gegeben sein.

Wie nun der Autor, so sind auch seine Schriften. Der Herausgeber bittet daher die unbefangenen Leser, nicht unfreundlich aburtheilen zu wollen, wenn Einzelnes, oder etwa schon die ersten vier oder fünf Kapitel, nicht gleich ansprechen sollten, d. h. in die eigenen Ansichten eingreifen und damit übereinstimmen; sondern vielmehr den Geist des Ganzen, und seine

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Nikolai Abramowitsch Putjatin: Worte aus dem Buche der Bücher. Dresden 1824, Seite V. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Buch_der_B%C3%BCcher_(Putjatin)_v_005.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)