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weise oder unweise Gebrauch derselben. Davon hängt alle Harmonie und Disharmonie ab; und ob etwas für uns, in Ordnung und Gerechtigkeit, als echt gut und wahrhaft schön, oder ob es im Gegentheil als böse und häßlich erscheine, das wird dadurch bedingt und bestimmt.

2. Die Sprache dieses Buches ist die Sprache der Sprachen; und darunter verstehen wir: Die Handlungen und Wirkungen aller Wesen und Dinge im Universum; so wie alle Gegenhandlungen und Gegenwirkungen der Wesen und der Dinge überall, mit den Ergebnissen derselben. Wer diese große Natursprache nicht versteht, dem kann auch nie irgend eine Wortsprache ganz klar und deutlich werden; und alle Bücher in der Welt, ohne Übereinstimmung mit jenem großen Buche der Bücher, sind weder wahre noch gute Bücher. – Worte aus dem Buche der Bücher heißen diese Aussprüche, … dem Geiste nach, der in diesen Blättern wehen sollte; … um einzuladen, zum Buchstabiren in jenem großen Buche; und dann zum Lesen und Wiederlesen in demselben aufzumuntern.

3. Fähigkeiten und Mittel jene Gottessprache zu verstehen, und wohl anzuwenden, sind: Verstand, Gefühl und ein edles Verlangen. Geahnet werden

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Nikolai Abramowitsch Putjatin: Worte aus dem Buche der Bücher. Dresden 1824, Seite 6. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Buch_der_B%C3%BCcher_(Putjatin)_006.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)