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vele, woldet wat inbrengen. Gy trosten uns wol unde meynen jo al ju dync op eynen guden eynde to brengen unde wellen al juwe schuldemer op eyn tyt aftoleggen unde ic kan nicht weten, wargy dat gelt wellen nemen, ic vruechte gy solden van al unsen vrunden nicht 50 ℔ groten krygen und solde gy 150 ℔ op reynte nemen, dar moste gy voregeven des jars by 100 m. Lubisch, warmede wolde gy dat dan noch vorwysen. Unde my duncket al unsen vrunden unde sunderlyngen my wert vele to bange. Got betert al umme. Unde gy wellen jo dat hus beholden, ic vruechte dat wolle ju ruewen. Her Rapsylver wel syn gelt hebben, al wat kostet unde wert hey vortornet, dat es vor uns allen nicht. Unde gy scryven nicht worvan men en betalen sal. Ic en dar under syn ogen nicht mer komen. Gy mogen betern trost weten, dat wy hyr dencken kunnen, wy vruechten hyr al wan gy dar unde myn suester hyr al vortert vorpandet hebben, wat gy by brengen kunnen, so solt noch erger werden unde moten dan noch op eyn ander dencken. Ic kan ju nicht wol trosten eder vele gudes scryven, men ic wolde, dat gy ut dem stene weren bleven doch na juwen breyven, so weret ju nicht leyf unde meynen dat sole aldus beter werden, des gunne uns Got al umme. Ic wet ju wat mer scryven, er ic antworde van ju hebbe van des rades breyve. Got geve dat ju dey breyf helppen mote; al vrunt doen ju sere groten. Ghescreven 9 dage na paschen anno 22 jar.

Zyverd Veckynchusen, Lubeke.


325. Hildebrand Veckinchusen (in Brügge) an seine Frau Margarethe Veckinchusen in Lübeck. – 1422 Mai 10.

Rev. St.-A. Orig. mit den Resten des Secrets. Adr.: An Margreten Veckinchusen in Lubeke lyttera detur.

In den namen uns heren. Greteken, leyve wyff, dy gheleyve to weten, dat ick in 8 weken nu breyf van dy hat hebbe noch van mynem broder, dat my nicht leyff ein is. Men Johann van den Bokel scref my lesten 1 breyff, woy hey nicht wol konde komen. Aldus so scryve ick eme noch, dat hey hir komme ghelyk ick eme lesten screff, dat hey des nicht einlate ghens sins unde komme hir noch unde helpe my to mynem rechte, so siek dat gebort, mer doch ick hope Bokel sy op den wege alreyde umme herwort to komen, God ghevet, amen. Herman Derssouwe dey screff Bokel lesten 1 breyff ok van mynen saken, darumme hope ick hey sal herwort komen, offte God wyl.

Item, so antworde my nu Einghelbracht Veckinchusen 1 pack, dar was inne 2 hemmede, 4 brocke, 2 nachtmussen, God lont dy, dat du my darmede bedacht hewest. Doy wol unde scryff my, woy seck dar alle dinch hevet. Syvert noch du einscryvet my gheyn underscheyt van al woy ju dar gan mach myt allen saken, dat wysste ick tomale ghernne, woyt umme al dinch sin mochte. Unde ick hadde dy umme ander dinch ghescreven, dar einscryvestu my nicht van, ein lat des nicht du scryvest my alle tydinghe beschedehyken, darmede so make dy guden hoghen in allen saken, dat sal offte Got wyl, noch alto male gud werden. Lat uns Gode dancken unde loven to allen tyden. God vorghevet den ghennen, dey uns hirto ghebrocht hebben,

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Wilhelm Stieda (Hrsg.): Briefwechsel Hildebrand Veckinchusen. S. Hirzel, Leipzig 1921, Seite 344. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Briefwechsel_Hildebrand_Veckinchusen_344.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)