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kann der Meister, wenn er sich konsequent bleiben will, wohl kein anderes Hemd tragen, und es läßt sich daher auf ihn das Sprichwort: »Außen hui und innen pfui« gewiß nicht anwenden. Erstaunt waren wir nur über den Verbrauch des Meisters von Rosenguirlanden und Bouquets. Denn in seinem »Lustspiel in antiker Manier«: »Eine Capitulation« (Gesammelte Schriften, IX. Band), das ich allen Freunden mißlungener Satire auf das beste empfehlen kann, finden wir folgende Verhöhnung der Bouquets;

Chor: Er späht! Gambetta, was siehst du jetzt?
Gambetta: Ha! ich sehe Metz!

Empfohlene Zitierweise:
Daniel Spitzer: Briefe Richard Wagners an eine Putzmacherin. Konegen, Wien 1906, Seite 60. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Briefe_Richard_Wagners_an_eine_Putzmacherin.pdf/76&oldid=- (Version vom 31.7.2018)