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oder den »so leichtsinnigen Meister« witzig »die ausgestochene Courtisane« nennt. (Gesammelte Schriften, III. Bd., S. 315 und 317.) Nebenbei bemerkt, wimmelt gerade der Aufsatz »Oper und Drama« von sehr pikanten Bildern und Vergleichen, die sich dem Verfasser aus dem Satze, den er aufstellt: »Die Musik ist ein Weib«, von selbst ergeben. Er schildert uns die Liebe der »Lustdirne« (italienische Opernmusik), der »Kokette« (französische Opernmusik), von deren »kaltem Lächeln wir uns wohl in Verzweiflung zur italienischen Lustdirne hinwenden«, und endlich der »Prüden« (III. Bd., S. 389–393). Wenn wir

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Daniel Spitzer: Briefe Richard Wagners an eine Putzmacherin. Konegen, Wien 1906, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Briefe_Richard_Wagners_an_eine_Putzmacherin.pdf/53&oldid=- (Version vom 31.7.2018)