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würde diese bei der fieberhaften Schnelligkeit, mit der Wagner seine Schlafröcke abträgt, nicht unbedeutend gefördert, vorausgesetzt, daß der Meister das heidenmäßig viele Geld, das er verdient, wirklich auf die Bezahlung der Modistenrechnungen verwendet. Es ist also für die Modistinnen besser und für Herrn Wagner bequemer, wenn er sein Geld bei ihnen vertut, als wenn er es in Monaco verspielt und alle acht Tage die beschwerliche Reise hin und von dort zurück machen müßte; aber während wir einen Künstler, der sein Geld in Monaco verspielt, bemitleiden, verspotten wir einen, der sein Geld aus

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Daniel Spitzer: Briefe Richard Wagners an eine Putzmacherin. Konegen, Wien 1906, Seite 114. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Briefe_Richard_Wagners_an_eine_Putzmacherin.pdf/130&oldid=- (Version vom 31.7.2018)