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zu den ohneweiters sichtbaren Toilettestücken, und ich glaube daher, daß der Farben- und Formensinn Wagners ein bischen zu »wundersam entwickelt« wäre, wenn er selbst an die verborgenen Hosen seiner Frau die Anforderungen stellte, daß sie stilisiert sein und mit den Fenstergardinen harmonieren sollen. Ja, mit den Strumpfbändern hat es, obwohl sie auch zu den geheimen Toilettegegenständen gehören, eine andere Bewandtnis. Ich entnehme das aus der Antwort einer Dame, die sich beklagt hatte, daß man in Wien nicht so reich ausgestattete Strumpfbänder wie in Paris bekomme, und die, als man

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Daniel Spitzer: Briefe Richard Wagners an eine Putzmacherin. Konegen, Wien 1906, Seite 112. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Briefe_Richard_Wagners_an_eine_Putzmacherin.pdf/128&oldid=- (Version vom 31.7.2018)