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Stets herrlichere Welten, mit Signalen farbiger Brände sehen wir ziehen:
Aber wie Körner des Sandes in der Sanduhr sind Sterne,

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Und immer aufs Neue wendet sie deines Willens Schweigen, Schwere und Spruch.


Zermalmt von der Unendlichkeit deines Ruhmes, warten wir immer bang und ergeben,
Aufs süße Lächeln deiner Versöhnung, der Tage Vollendung,
Verkühlen des glühenden Träumens, der Zeiten höhere Erhellung,
Sprengen der mystischen Fesseln, deine Vergebung,

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Und unsere Tränen, ein ewiger Regen, fallen in lebendige Herzen,

In Tropfen des Feuers und Sehnsucht brennen sie dort, im Schluchzen der Liebe verklingen sie dort.

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Otokar Březina: Hände. Moriz Frisch, Wien 1908, Seite 66. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:BrezinaH%C3%A4nde66.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)