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Herrmann zu Cölln, und als Ammtmann zu Hornburg und Rulandsbeck, und 1486, wahrscheinlich in der Begleitung dieses Kurfürsten auf dem Wahltage des Königs Maximilian I. zu Frankfurt. Er hat das Notificationsschreiben der Kurfürsten an Kaiser Friedrich III. von der Wahl seines Sohns zum Römischen König, das im Original mit den sechs gut erhaltenen kurfürstlichen Siegeln in einem der Bibraischen Archive vorhanden ist, und von mir hier in Abschrift mitgetheilt wird, ob als Minister des Kurfürsten von Cölln, oder als erster Zeuge aus der Ritterschaft, so gleich nach den anwesenden Grafen, und noch vor dem kursächsischen Obermarschall Hugo von Schleinitz bescheinigt.[1] Friedrich III. zog ihn nicht lange darauf in seine eignen Dienste, und schickte ihn 1490 als seinen Gesandten nach Rom – aber hier beschloß er seine Laufbahn. Er starb auf der Rückreise, Biedermann sagt: zu Verona, die Familiendocumente nirgends, wo? aber wohl, daß er Reliquien von Rom in die Kirche zu Walbach geschickt habe. Der schnelle Fortgang seines Glücks, die erhabenen Stufen, in welchen