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Urk. II.
Bischof Johann zu Würzburg erkennet, daß Anthon von Bibra jährl. 10 Mltr. Korn in das Schloß Bodenlaube geben soll. 1405.

Wir Johanns von Gots Gnaden Bischoff zu Würtzburg beckennen offentlichen mit diesem Brieve vmb sulch Bruch die gewesen sein, zwischen dem Edeln Graffen Friedrichen von Henneberg vff eine, vnd Anthonn von Bibra vff die andern Syten von der zehen Malter Korns wegen Sweynffurter Moses die der vorgenant Grave Friedrich meynte, daß die Anthonii jerlichen von dem Zehenden zu Obernwern, der Hannsen von Schwannfelt gewesen ist, vff das Schlos gein Bottenlauben antworten vnd reichen sollen, daz sie der beydersite zu Uns getragen vnd bey Uns bliben sein, Also wann wir von beyden Partyen Kuntschafft daruber verhoren, wir es denn vß sprechen vnd scheiden daz vff bedesyten stete vnd vnverruckt sullen vnd wollen halten on alles Geverde. Daruber so haben beyde Partey Ir Kuntschafft für vns bracht die wir wohl vernommen vnd verhöret haben, vnd versten vns nicht anders, denn daß Graven Friederichs Kundschafft die beste vnd redlichgist ist, darvmb so scheiden vnd sprechen Wir, daß Anthon von Bibra die obgeschriben zehen Malter Korns jerlichen von dem obgeschriben seinem teyle Zehend vff das Schloß Bottenlauben reichen vnd geben soll on Intragck vnd Hinderniße on geverde. Vmb die verseßen Jare, scheiden