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weit bessere Kost verlangen, die man, um die Leute nur zu bekommen, nicht versagen kann, weil der größte Theil von jungen Landleuten den Handwerkern zueilt, um nach wenigen Jahren ein gemächliches Stadtleben pflegen zu können.

ad c) Dank sey es dem Landvolk, daß es noch nicht an die Stufe des Luxus hinangestiegen ist, wodurch der Städter verarmet, und so zu sagen bey gesunden Leib dahin stirbt.

Man sage mir doch, ob wir wohl in unserm Kreise noch den Vorrath an klingender Münze haben würden, wenn nicht hie und da ein vorsichtiger Landmann seine Hände darauf deckte.

Der Städter (wenige wohldenkende Familien ausgenommen) schickt alle Baarschaft für Leckereyen, Seidenwaaren und entbehrliche Bedürfnisse ins Ausland. Ist es in dieser Lage nicht ein Glück, daß der Bauer noch etwas zurück hält? Ist es nicht von ganzem Herzen zu wünschen, daß er noch länger der vernünftige Depositär bleibe?

Das Geld kommt freylich nicht auf der Stelle in Umlauf: allein ist es nicht besser, daß es der Staat besitze, als wenn es durch die nur zu geschwinde Circulation in Jahr