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§. 18.


Die meinem Bedünken nach einfachste Art brennbare Luft in eine Blase zu bringen ist, daß man diese dicht an eine inwendig geschraubte Hülse anbindet, aus derselben zuerst alle atmosphärische Luft austreibt, indem man sie so viel möglich zusammendrückt und sie also auf das Brett führt; alsdann geht man wie mit einem jeden Gefässe, das man mit brennbarer Luft füllen will, zu Werke, und schraubt nachher den Hahn unter dem Wasser an*[1].


  1. * Eine andere Art, (welche aber vorzüglich zum Abwägen der verschiedenen Luftgattungen kann gebraucht werden,) Blasen mit brennbarer Luft zu füllen, ist diese, daß man auf die Hülfe eines Wirbelrecipienten eine mit einem Hahne versehene und dicht zusammengepreßte Blase (wenn man aber eine Luftgattung abwägen will, eine gläserne Kugel, die man zuvor luftleer hätte machen müssen) aufschraubt, den Recipienten zuerst mit brennbarer Luft anfüllt und ihn alsdann in dem Zuber, nach Aufschließung des Hahnes, immer tiefer senkt, wodurch die Luft nach und nach sich in die Blase oder in die Kugel zieht, die man nach Verschließung des Hahnes alsdann von Recipient abnimmt. Wenn bey dem Abschrauben des Hahnes nichts von der in dem Recipienten zurück gebliebenen Luft verloren gehen soll, so darf man sich nur eines zweyten auf die Hülfe geschraubten Hahnes bedienen.
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J. F. Ehrmann: Beschreibung und Gebrauch einiger elektrischer Lampen. Staßburg: Bauer und Treuttel, 1780, Seite 33. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_u_Gebrauch_elektr_Lampen_33.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)