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für sich, Konrad Schultheiß, Sifrid v. Elringen und Sifrids erste Gattin Elisabete und ihre Kinder. W. F. 6, 85.

1421. Samstag nach Ambros. verkaufen Martin Diebecher, Kunz, Peter, Hans, Burkart Diebecher an Albrecht Schilher und Endres bei dem Brunnen, Zinsmeister und Pfleger des Altars Uns. l. Frauen und St. Michael zu A., Gülten zu Hachtel um 205 fl. Staatsarch.

1430. Wilhelm Truchseß von Baldersheim empfängt als hohenlohische Lehen 2 Theile des Zehnten zu Ellringen, den halben Zehnten zu Lickertshausen, Güter und Gülten zu Weckelweiler, Herolthausen, Winden (Ober-), Volkertshausen, Helmshofen, Wallhausen, Schönbuch. W. F. 5, 310.

1447 kauft Dietrich von Berlichingen von Adam Hund Güter und Gülten zu A. (Götz v. Berlichingen S. 570). W. F. 5, 386.

1447. Donnerst. vor M. Magd. (20. Juli) Burkard v. Wolmershausen zu Amlishagen und Anna Löschin, seine Mutter, Burkards v. Wolmershausen auf Rechenberg Hausfrau verkaufen das Dorf Elringen mit Vogtei, Holz, Hofrait, Wassermühle, 30 fl. Bet, 3 Sri. Vogt-Haber, 31/2 Pfd. Geld vom Wasser zwischen Hohebach und Dörzbach, um 700 Pfd. an den Deutschorden. Staatsarch. W. F. 5, 386.

1467. Graf Kraft von Hohenlohe gestattet Karl Truchseß, genannt Grener, seine Tochter mit ihrem Heirathgut auf den Zehnten zu Ellringen und andern hohenlohischen Lehen zu verweisen. Friedrich v.Saunsheim wird mit seiner Gattin Margareta Truchseß Greners Tochter belehnt. W. F. 6, 134.

1477 streitet Karl Martin zu Mergentheim mit Dieter, Hans Engelhard und Götz v. Berlichingen wegen Güter zu Elringen, Dörzbach und andern Orten, die seinem Vater Eitel Martin entzogen worden seien. Die v. Berlichingen können einen Kaufbrief, wornach Dieter v. Berlichingen die Güter von Adam Hund gekauft, vorweisen, s. oben 1447. W. F. 5, 386. Staatsarch.

1490/1503. Philipp v. Saunsheim empfängt 2 Theile des Zehnten zu Ellringen als hohenlohische Lehen. W. F. 5, 310.

1492 Johann Cori, Pfarrer zu A., bekennt, daß Engel Dieterin zum Bau der Pfarrkirche 1 Tagwerk Wiese und 3/4 Morgen Weinberg gegeben hat. Staatsarch.

1494 erwirbt der Deutschorden die Güter des Stifts Neumünster in A. (Staatsarch.)

1525. Samstag nach Burkh. versprechen die Deutschordensunterthanen zu A., Roth und Nitzenhausen Philipp von Berlichingen, Amtmann zu Jagstberg, 80 fl. zu zahlen für den Schaden, welchen sie ihm im Bauernkrieg gethan. Oechsle, Bauernkrieg S. 231. Staatsarch.

1527 wird von denen von Elringen, weil sie im Bauernkrieg um Rath und Hilfe angesucht und sich als gehorsame Unterthanen bewiesen, kein Strafgeld erhoben, doch werden einzelne ausgenommen. Oechsle 238.

1536. Johann Fabri, Vikar des Stifts Haug, verkauft an den Deutschorden Güter und Gülten zu Wachbach und A. Staatsarch.

1536 wird dem Amtmann von Jagstberg Georg von Rain das Jagen im Rißbach gewehrt. Staatsarch.

1537 belehnt Albrecht v. Hohenlohe Sigmund Truchseß v. Baldersheim mit 2 Theilen am Zehnten zu Ellringen. W. F. 9, 310.

1540 22. Juli verleiht Ferdinand I. dem Deutschorden ein

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 328. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_I_328.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)