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Hienach berechnet sich der Gesammtwerth des unbeweglichen Vermögens nach dem Steueranschlag und des Viehstandes zu 33.818.509 M. und zwar:

des steuerbaren Grundbesitzes 14.908.693 M.
der steuerbaren Gebäude nach dem
Gebäudekataster vom Jahr 1881
17.744.400  „
des Viehstandes 1.165.416  „


Wirthschaft.
A. Urproduktion.
a) Gewinnung von Materialien.

Siehe oben den Abschnitt über die geognostischen Verhältnisse S. 4 ff.


b) Pflanzenbau.
1. Verhältnisse des Feldbaues im Allgemeinen.

Der Flächeninhalt des Oberamtsbezirks beträgt nach den Ergebnissen der Landesvermessung 121.8112/8 Morgen und vertheilt sich auf die einzelnen Gemeindemarkungen und Kulturarten nach der in Tabelle III am Schluß dieses Buchs gegebenen Darstellung.

Es umfaßt nemlich das landwirthschaftlich benützte Areal und zwar:

Gärten und Länder 19574/8 Morgen
Äcker 56.1813/8      „
Weinberge 39015/8      „
Wiesen 15.8334/8      „
zusammen 77.8940/0 Morgen,

das forstwirthschaftlich benützte 32.234 Morgen und das nicht kultivirte Areal 11.6832/8 Morgen, und zwar:

5445/8 Morg. die Ortschaften,
28075/8      „       „ Weiden,
44314/8      „       „ Öden,
152/8      „       „ Steinbrüche,
113/8      „       „ Erz-, Thon-, Sand- und Mergelgruben,
8981/8      „       „ Gewässer,
29746/8      „       „ Straßen und Wege.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 152. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_I_152.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)