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1318. Konrad von R. Bürge für Diether v. Berlichingen beim Verkauf v. Schlierbach (Schleierhof). Staatsarch.

1319. Konrad v. R. Bürge für Marquard v. Möckmühl. Wib. 2, 185.

1319. Konrad v. R. Zeuge beim Verkauf von komburgischen Gütern in Erlenbach, Krautheim, Oberginsbach etc. Staatsarch.

1324. Beringer v. R. Zeuge beim Verkauf von Gütern in Unterschüpf an Schönthal. Staatsarch.

1327. Konrad v. R. kauft ein Gut in Ditebach (bei Korb) vom Kloster Seligenthal. Sein Schwiegersohn ist Engelh. v. Majenfels. Gud. 3, 663.

1328. Konrad v. R. bezeugt, daß der Kirchsatz zu Ödheim zur Burg Scheuerberg gehörte. W. F. 6, 249.

1332. Konrad v. R. erhält für den Schaden, der ihm bei Ermordung Konrads v. Clepsheim und Schrots v. Dörzbach geschehen, von den Johannitern in Bocksberg Schadenersatz. Mon. b. 39, 485. Reg. b. 7, 61 (1333).

1336. Beringer v. R. Bürge für die Geschwister von Dörzbach. Wib. 2, 190.

1337. Konrad v. R. Zeuge für Konrad Aschhausen beim Verkauf von Mannbrunn. Staatsarch.

1343. Konrad v. R. Zeuge beim Verkauf von Oberernsbach s. Berlichingen.

1347. Bürge für Isengart v. Berl. Staatsarch. und Bürge für Kraft von Hohenlohe. Reg. b. 8, 49.

1357. Tuminc Rozrit s. Oberkessach.

1360. Bischof Albrecht belehnt Beringer v. Berlichingen mit dem halben Theil der Veste Rossriet, welcher † Cunrads v. R. gewesen, und den Beringer von Konrads Schwiegersohn Reinhart Hofwart gekauft. Reg. b. 9, 24.

Um 1360 Rymo de R. Mönch in Schönthal.

1366 u. 87. Dietrich v. R. Bürge in einer Jagsth. Urkunde.

Um 1394 haben den 4. Theil von Rossriet Conz sen. Engelhard und Hans v. Neideck. W. F. 7, 511 als würzb. Lehen.


Die Ziegelhütte liegt hart am rechten Ufer der Jagst am Fuß des Storchenbergs, nordwestlich von Schönthal, wohin eine hohe Pappelallee führt. Sie ist ein zweistockiges, aus Steinen erbautes Haus und hatte im zweiten Stock einen großen Saal. Im Jahr 1638 neu gegründet (Donauesch. Chronik), wurde sie 1793 umgebaut und 1834 von der Staatsfinanzverwaltung verkauft.


Auf der Markung Schönthal sind abgegangen:

Brechelberg, auch Brache- und Brachilberg (der gebrochene Berg ?) auf der Flur Brechelacker zwischen Halsberg und Kreuzberg. Dort hatte 1157 schon Wolfram v. Bebenburg dem Kloster Schönthal einen Hof geschenkt, und das Kloster benützte ihn als grangia.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 820. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_820.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)