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1329. Dienstag nach Kil. 11 Juli übergibt Götz v. Gabelstein den Kirchsatz zu Mulfingen Kraft von Hohenlohe, dessen Lehen er war. Württ. Jahrb. 1834, 371. Öhr. Arch.

1335. Pf. Gernod v. Mulfingen kommt als Pfarrer nach Odeheim (Ödheim OA. Neckars.). Mon. b. 40, 18.

1347. Die Witwe Fremdin, s. Mäusberg.

1348. Konz v. Finsterlohe verkauft an das St. Johannisstift Haug zu Würzburg seine Güter in M. (Scheffer).

1351. St. Thomasabend Wolz v. Lihenthal verzichtet gegen Kraft v. Hohenlohe auf seine Ansprüche an den Zehnten zu Mulfingen. W. F. 10. 196. cfr. Heinrich Fremde 1230. 1253 W. U. 2, 267, Hans. 1, 410.

1356 hat Bluminger zu Jagstberg 4 Morgen Weinberg zu Mulfingen als Lehen Graf Gerlachs v. Hohenlohe. Hoh. Arch. 1, 358.

1356. Albert v. Kürenberg empfängt den v. Erkinger von Mulfingen erkauften Hof zu Mulfingen als Lehen von Gerlach v. Hohenlohe. Hoh. Arch. 1, 358.

1360 (?) post Oculi empfängt Diepold v. Jagstberg von Gerlach v. Hohenlohe 2 Pfund 3 Schill. Heller, 4 Gänse, je 5 Herbst- und Fastnachtshühner, Ackerzins, einen Weingarten hinter der Kirche, eine Egert unter Simprechtshausen und das Fischwasser, das durch Ober-Mulfingen geht, als Lehen. Hoh. Arch. 1, 372.

ca. 1367 empfängt Dietrich v. Hobach des Ecken Hof zu Mulfingen als Lehen, das er für Adelheid die Wirtin und ihre Kinder trägt, wie zuvor Sibod v. Mulfingen. Hoh. Arch. 1, 368 und 379.

ca. 1381 überläßt Kraft v. Hohenlohe dem Stift Möckmühl die Kirchsätze zu Mulfingen und Honhart, OA. Crailsh. Cleß L. und Kulturgeschichte Württ. 3, 260.

1388 empfängt Ulrich v. Morstein einen Weinberg zu Mulfingen als hohenl. Lehen. Biedermann Odenwald 389.

1401 Freitag nach Bonifac. bezeugen Ulrich und Kraft v. Hohenlohe diese Schenkung ihres Bruders. Wib. 1, 66.

1405 Mittwoch nach Maria Geburt stiften Ulrich v. Thierbach, Konrad Erler v. Nieder-Mulfingen und die Gemeinde zu Mulfingen die Frühmesse, welche das Stift Möckmühl zu verleihen hat (Rosenecker Chronik).

1409 Dienstag vor Fronleichnam bezeugt B. Joh. v. Würzburg, daß Eberhard von Rosenberg zu Jagstberg 2 fl. Geld auf dem Hof und der Markung zu Jagstberg und Mulfingen von Konz Goltstein v. Gattenhofen für die Kapelle zu Jagstberg um 30 fl. rh. gekauft hat. W. F. 9, 193.

1447. Kraft v. Hohenlohe belehnt Simon und Zürch v. Stetten mit dem Zehnten Mulfingen und Jagstberg (Hohenloh. Lehensarch).

1457 Dienstag nach dem Obersten verleiht Kraft v. Hohenlohe Simon v. Stetten den ihm anerstorbenen halben Zehnten groß und klein zu Mulfingen, ebenso 1473 Albrecht v. Hohenlohe Zürch v. St. (ib).

1457 Samst. n. Mich. verkauft Hans Kaplan zu M. seinen Hof zu M., daran sein Bruder Albrecht die Hälfte hat, an Ludwig v. Weyers Dekan und Kapitel zu Würzburg. Würzb. Kr. Arch.

1488 Mont. nach Vinc. Petri verkauft Komburg seine Gülten

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 701. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_701.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)