Seite:Beschreibung des Oberamts Kuenzelsau II 650.jpg

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Johann Heinrich, württ. Oberforstmeister in Neuenstadt, † 1755 20. Juni. Sigmund Heinrich, Generalmajor des schwäb. Kreises bad. durl. Oberkammerjunker, † 1760 13. Sept. Karl Albrecht, herz. zweibrückischer Oberstallmeister, † 1769 14. Juni. Carl Ludwig Ernst, bad. Oberforstmeister und Bergwerksdirektor, † 1775. Eberhard Friedr., württb. Geheimrath und bad. Oberhofmarschall, † 1783 14. Juni.

Maximilian Wilhelm Sigmund, Deutschordensritter, Rathsgebietiger, Komthur zu Grifstein, k. k. Generalmajor, fürstl. würzb. Generalfeldzeugmeister. geh. Hofkriegsrath, Kommandant v. Würzburg und Marienburg, † 1794 6. Nov.

Friedr. Gustav, bad. Oberst und Kammerherr, † 1808 16. Apr.

Julius Philipp, w. Kammerherr, Oberst und Kommandant von Hohenneuffen, † 1815 25. April.

Albrecht Sigmund Friedrich, bair. Generalmajor, Präsid. des bair. Kriegskollegiums, Kommandant der Marienburg, geh. Rath u. Kammerherr, † 1822 30. Nov.

Karl Ludwig Magnus, Oberforstmeister zu Kandern, † 1829 30. Juni

Ludwig Aug. Heinr., bad. Kammerherr und Hofgerichtsrath in Rastatt, † 1833 8. Apr. Eberh. Ludw. Max., bad. Oberhofmeister und Geh. Rath, † 1838 12. Juli. Hein. Aug. Ferdinand, württb. Landesoberstallmeister, † 1867 1. Juli.

Dem Deutschorden gehörten weiter an (ohne Sicherheit der Zeit) Bertold, † 17. Aug.; Gernod, † 10. Juni; Wilhelm, † 9. Jan., W. F. 6, 84-89.


Buchenmühle, reizend unterhalb Kocherstetten an einer starken Biegung des Kochers gelegen, hieß ursprünglich Buchenau. Dieselbe erscheint zuerst in dem Schirmbrief Papst Alexanders IV. für Lichtenstern 1254, worin der Papst die Besitzungen des Klosters bestätigt und darunter neben den Gütern in Morsbach medietate munius molendini, quod vocatur Buchenowe, siti in aqua, quae vulgariter Cohan appellatur. Besold docum. monast. Lichtenstern 430.

1322 verkauft Lichtenstern seine Besitzungen in Buchenau an Wilhelm von Stetten s. Morsbach (Staatsarch.).

1513 verkauft Gabriel v. St. an seinen Vetter Simon 2 Wiesen in der Hirschbach zwischen Kocherstetten und Steinkirchen und einen Hoftheil zu Büchich, den ein Mann von Morsbach hatte, um 35 fl. auf Wiederlösung und 1517 an Christoph 11/2 fl. Gült auf der Mühle zu Buchenauwe um 20 fl. Stirbt Gabriel ohne Erben, so fallen an Christoph auch Gabriels Gülthühner von einem Weingarten zu Buchenau.

1776 20. Dez. Brand (Amrichsh. Pf.-Akten).

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 650. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_650.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)