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welche durch den Bau der Burg Lichteneck dem Kloster entzogen waren, und gibt zum Ersatz dafür andere Weinberge. Er verspricht, den Klosterhof zu I. und des Klosters Güter unbeirrt zu lassen. Wib. 4, 12. W. F. 6, 191.

1275. Conrad v. Neidenau und seine Gattin Hilteburg geben mit Einwilligung ihres Lehensherrn, Krafts v. Hohenlohe, an die Johanniter zu Hall 2 Morgen Weinberge zu den „4 Bäumen“ und 1 M., der Krafts von Rohenkeim gewesen, Alles zu Ingelfingen W. F. 9. 78. 1279. fer. sexta a Gall. verspricht Rupert v. Dürne, daß der Abt von Komburg an seinem Fischrecht in I. weder durch ihn noch durch seinen Lehensmann Konr. von Nagelsberg soll geirrt werden W. F. 850, 89. 1284 2. Juli. Rucker, Schultheiß in Ingelfingen, kauft v. Kl. Komburg 2 Morgen Weinberg auf dem Stiftberg zu Heilbronn um 26 Pfd. Dat. apud praeposituram Stein supra Cocum (Kocherstein). Wib. 2, 96.

1287 gibt Kraft v. Hohenlohe Schloß Lichteneck dem Hochstift Würzburg zu Lehen, bis der noch unmündige Konrad von Bocksberg Schloß Schweinberg zu Lehen machen könne. W. F. 6, 192. Mon. boic. 37, 587. 1293. 12. März. Abt Walkun von Schönthal spricht 7 Morgen Weinberg, von welchen 2 die Johanniter in Hall gekauft haben, gegen 3 Urnen Wein vom Kelterzwang frei. Zeugen: Marquardus plebanus in Ingelvingen. Rudiger de Lindenowe. Rucker quondam scultetus in Ingelvingen. Conradus de Hermuthusen, Walterus frater suus, filius dicti Gutiar. W. F. 9, 90.

1293. Elisabeth von Wertheim, Witwe Gottfrieds v. Hohenlohe, wird mit 400 Mark Silber auf Lichteneck und Ingelfingen versichert. W. F. 6, 193.

1290. Kraft v. Hohenlohe willigt in den Verkauf von Gütern zu Hermuthausen und Eschenau, welche Rucker Schultheiß in Ingelfingen an das Kl. Schönthal verkauft. Zeugen: Konr. v. Neidenau, Rudiger v. Lindenowe, Konrad und Walter von Hermuthausen. W. F. 1850, 90.

1298 16. Cal. Mai verkauft Abt Walkur von Schönthal zu Kaisersheim alle Klosterweinberge zu Ingelfingen 20 Morgen sammt denen zu Crigsbach an die Äbtissin Agnes und das Kl. Frauenzimmern im Ries. Das Kl. Schönthal hatte eine Kelter und Scheune zu I. Wib. 2, 126.

1300. Konz von Veinau verkauft an das Kl. Zimmern 11/4 M. Weinberg, welche demselben 1314 geeignet werden. Wib. 1, 70, 71.

1302 15. Nov. B. Mangold bezeugt, daß Rupert von Dürn und Kraft von Hohenlohe eine Erbverbrüderung für den Fall kinderlosen Absterbens geschlossen, wornach Rupert Forchtenberg mit Zugehör, Kraft die Burg Lichteneck und das oppidum Ingelfingen verschrieben. Hans 1, 430.

1313 verträgt sich das Stift Öhringen mit den Hagedornen B. zu Hall über den Neugereutzehnten zu I., von welchem jedem die Hälfte zustehen soll, bestätigt 1324. Öhr. Arch.

1314. Konz von Neuenstein, hennebergischer Amtmann zu Lichteneck, beurkundet, daß der Weinberg Langeseze an der Berkershelde von Konz Lang an das Kloster Zimmern verkauft worden sei. Öhr. Arch.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 609. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_609.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)